16.03.2000, Gabriele Schüler
Hallo Doris!
Wenn ich zwischendurch im Büro Zeit finde lese ich Eure
Einträge mit grossem Interesse. Habe mich jedoch bis jetzt mit einer Eintragung
zurückgehalten, da ich unheimlich schreibfaul bin. Ich finde es von Dir toll, daß Du
dies alles aufgezeigt hast, denn nur in so kleinen Gemeinden kann eine derartige
Schweinerei auffliegen. Wer weiß wie oft ähnliches in größeren Gemeinden oder Städten
praktiziert wird um noch ein paar 'fehlende' Stimmen zu organisieren. Mach weiter so und
halte die Ohren steif.....
Gabi
15.02.2000, Doris
Hallo
Biz!
Du kannst Dir sicher sein, meinerseits ist die Causa
keineswegs vergessen oder gar erledigt. Nachdem sämtliche Beteiligte vor ein paar Wochen
von der Kriminalpolizei einvernommen wurden, liegt der betreffende Akt nach wie vor am
Landeskriminalamt, d.h. die Ermittlungen sind immer noch nicht abgeschlossen. Mehr weiß
ich derzeit auch nicht.
Was Deine Anspielung auf blank liegende Nerven anlangt,
darf ich Dir eine gute Beobachtungsgabe attestieren, aber frau/man lernt... Jedenfalls
kann ich Dich insofern beruhigen, daß die Gemeinderatswahlen für mich nie in irgendeinem
Zusammenhang mit dem Wahlbetrug gestanden sind und daß selbige daher auch in keinster
Weise eine Zäsur für mein künftiges Handeln darstellen.
14.02.2000, Clemens
Zum Beitrag Bürgermeisterbrief:
Natürlich gebe ich diesen wieder rein. Nur habe ich
momentan keine Zeit! Wie es darum steht, weiß ich selbst nicht. Aber vielleicht bekomme
ich früher oder später wieder INFOS und diese werde ich auch sicher wieder
veröffentlichen.
13.02.2000, biz (biz.kaudela@eichenholz.at /
http://www.eichenholz.at/)
Servas Clemens!
Nach dem Erscheinen des mittlerweile
berühmten
Bürgermeisterbriefes war doch einiges los auf Deiner Seite. Daraus hat sich eine
konstruktive Eigendynamik entwickelt und viel Licht und Schatten in die Sache
gebracht. Zeitweise hatte man den Eindruck, dass die Nerven bei einigen Beteiligten
ziemlich blank gelegen sind. Aus mir noch nicht bekannten Gründen ist es seit dem
Jahreswechsel ziemlich ruhig geworden um das Thema 'Wahlbetrug in Kleinbaumgarten'.
Warum?
Ist alles vergessen, erledigt,
abgehandelt oder ist die
Lösung bis nach den Gemeinderatswahlen verschoben worden?
Auf mehr Infos freuen sich Deine Besucher!
in Vertretung biz kaudela
15.01.2000, Johann Eigner
(jecc@netway.at)
Wir sind nicht nur für unser Tun verantwortlich,
sondern auch für das, was wir nicht tun.
Molière (Jean-Baptiste Poquelin, 15.1.1622 bis
17.2.1673
13.01.2000, Th.Friewald-Hofbauer
(club.noe@magnet.at)
zu Frau Martha Schuster:
Ich bewundere Ihre Zivilcourage und Ihr
demokratiepolitisches Engagement. Dies umso mehr, da Sie, wenn ich richtig informiert bin,
noch nicht einmal wahlberechtigt sind. Einfach toll!
zu Herrn Robert
Öfferl:
Ich habe Verständnis dafür, dass sich Menschen
unangenehm berührt fühlen, wenn die Seelenruhe einer Gemeinschaft durch ausgebrochene
Konflikte gestört wird. In diesem Zusammenhang die Formulierung 'peinlich für alle' zu
wählen, scheint mir aber in keiner Weise angebracht. Und noch weniger der Vorschlag, sich
an einen Tisch zu setzen und die Sache auszureden.
Denn der Anlass für den 'regen Meinungsaustausch' - um
es positiv auszudrücken - ist leider alles andere denn ein Kavaliersdelikt. Es geht
immerhin darum, dass jemand einen Eid gebrochen, betrogen und gelogen hat, dass einem
Menschen ein rechtsstaatliches Grundrecht streitig gemacht wurde und damit auch eine
Manipulation am gesellschaftlichen Willen vorgenommen wurde. Da gibt es nichts unter den
Teppich zu kehren, zu bagatellisieren.
Die vielen wenig rühmlichen Begleiterscheinungen,
Denunziationen, Diffamierungen und Beleidigungen, die mittlerweile für manchen bereits
zur Hauptsache geworden zu sein scheinen, möchte ich hier gar nicht mit in Betracht
ziehen.
Wenn die Beibehaltung bzw. Wiederherstellung von Ruhe
und Frieden, der in diesem Fall ohnehin nur ein Scheinfriede sein könnte, den Verzicht
auf Gerechtigkeit und Wahrheit bedeutet, dann ist der Preis dafür viel zu hoch. Denn eine
'Gemeinschaft', die sich ihren Bestand solcherart erkauft, ist ohne Wert und letztlich
alles andere als eine echte Gemeinschaft.
12.01.2000, Öfferl Robert
(Ösi) (oefferlr@haklaa.ac.at)
Am Anfang war diese Sache noch recht lustig. Aber um so
länger diese andauerd, um so peinlicher wird sie für alle Betroffenen. Am Besten wird
sein, wenn ihr euch alle an einem Tisch zusammensetzt und diese Sache unter euch
ausdiskutiert.
Mit freundlichen Grüßen
ÖSI
10.01.2000, Martha (schuster.g@magnet.at /
http://members.magnet.at/schuster.g)
An ALLE die sich in dieses Gästebuch eintragen und auch
an die, die die Einträge nur gespannt mitverfolgen!
1. Haben etwaige Einschüchterungsversuche ANONYMER
Anrufer fehlgeschlagen, da sie keinerlei Einwirkung auf meine Meinung und meine
Einstellung ausüben!
2. Sollten wenigstens alle die sich in dieses Gästebuch
eintragen die Courage besitzen um ihren Namen zu nennen, falls sie das nicht tun und dann
nur einzelne Personen angreifen sind sie sowieso unglaubwürdig!
3. Sollten die Angriffe auf einzelne Personen
aufhören!Diese Einträge sollten die Möglichkeit geben die Meinung vieler verschiedener
über die Wahl zu erfahren und zu disskutieren, aber (sicherlich) nicht um die Meinung
über einzelne Personen kund zu geben!
4. Können sich alle die diesen Eintrag lesen und denen
wieder etwas nicht passt sich gerne an mich persönlich richten um mit mir zu
disskutieren, aber bitte sparen sie sich die unnötigen anonymen Anrufe! Herzlichen Dank!
mfg, Martha
30.12.1999
Am 10. Dezember 1948 wurde die Erklärung er
Menschenrechte verabschiedet.
Für die bessere Erinnerung daran und als kleiner
Denkanstoss für ALLE in dieser Diskussion vertretenen Parteien: Hier ein kleiner Auszug:
-Artikel 1(Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit)
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten
geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der
Brüderlichkeit begegnen.
- Artikel 2(Verbot der Diskriminierung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung
verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeine Unterscheidung, wie etwa nach Rasse,
Farbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler
oder sozialer Herkunft, nach Eigentum, Geburt oder sonstigen Umständen. Weiter darf keine
Unterscheidung gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen
Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, ohne Rücksicht darauf, ob
es unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder
irgendeiner anderen Beschränkung seiner Souveränität unterworfen ist.
- Artikel 6(Anerkennung als Rechtsperson)
Jeder Mensch hat überall Anspruch auf Anerkennung als
Rechtsperson.
- Artikel 7(Gleichheit vor dem Gesetz)
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne
Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf
gleichen Schutz gegen jede unterschiedliche Behandlung, welche die vorliegende Erklärung
verletzen würde, und gegen jede Aufreizung zu einer derartigen unterschiedlichen
Behandlung.
- Artikel 8(Anspruch auf Rechtsschutz)
Jeder Mensch hat Anspruch auf wirksamen Rechtsschutz vor
den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen alle Handlungen, die seine ihm nach der
Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzen.
-Artikel 10(Anspruch auf faires Gerichtsverfahren)
Jeder Mensch hat in voller Gleichberechtigung Anspruch
auf ein der Billigkeit entsprechendes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen
und unparteiischen Gericht, das über seine Rechte und Verpflichtungen oder über
irgendeine gegen ihn erhobene strafrechtliche Beschuldigung zu entscheiden hat.
- Artikel 11 ( Unschuldsvermutung)
Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt
wird, ist so lange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen
Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet
waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist. (....)
- Artikel 12 (Freiheitssphäre des einzelnen)
Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein
Privatleben, seine Familie, sein Heim oder seinen Briefwechsel noch Angriffen auf seine
Ehre und seinen Ruf ausgesetzt werden. Jeder Mensch hat Anspruch auf rechtlichen Schutz
gegen derartige Eingriffe oder Anschläge.
- Artikel 18
(Gedanken-,Gewissens-,Religionsfreiheit)
Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und
Religionsfreiheit; dieses Recht umfaßt die Freiheit, seine Religion oder seine
Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung
allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre,
Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden.
- Artikel 19 ( Meinungsäußerungs-
Informationsfreiheit)
Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung;
dieses Recht umfaßt die Freiheit, Meinungen unangefochten anzuhängen und Informationen
und Ideen mit allen Verständigungsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu
empfangen und zu verbreiten.
- Artikel 20 (Versammlungs- und Vereinigungsrecht)
(....) Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung
anzugehören.
- Artikel 21 (Allgemeines und gleiches Wahlrecht)
a)Jeder Mensch hat das Recht, an der Leitung der
öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte
Vertreter teilzunehmen.
b)Jeder Mensch hat unter gleichen Bedingungen das Recht
auf Zulassung zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande.
c)Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die
Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muß durch periodische und
UNVERFÄLSCHTE Wahlen mit allgemeinem und gleichem Wahlrecht bei geheimer Stimmabgabe oder
in einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen.
- Artikel 28 ( Angemessene Sozial- und
Internationalordnung)
Jeder Mensch hat Anspruch auf eine soziale und
internationale Ordnung, in welcher die in der vorliegenden Erklärung angeführten Rechte
und Freiheiten voll verwirklicht werden können.
- Artikel 29 ( Grundpflichten)
a)Jeder Mensch hat Pflichten gegenüber der
Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entwicklung seine Persönlichkeit möglich
ist.
b)Jeder Mensch ist in Ausübung seiner Rechte und
Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem
Zwecke vorsieht, um die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten der anderen zu
gewährleisten und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und
der allgemeinen Wohlfahrt in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.
c)Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im
Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden.
- Artikel 30( Auslegungsregel)
Keine Bestimmung der vorliegenden Erklärung darf so
ausgelegt werden, daß sich daraus für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person
irgendein Recht ergibt, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu setzen, welche
auf die Vernichtung der in dieser Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten abzielen.
(Ende)
Zum 50. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung
(Donnerstag, 10.12.1998) erhielt UN-Generalsektretär Annan ein Buch mit Unterschriften
von zehn Millionen Personen, die die Achtung der Menschenrechte fordern.
Die Freiheit des Einen endet beim Beginn der Freiheit
des Anderen.
29.12.1999, Doris Hofbauer
Lieber Herr Eisenhut!
Ich wollte mit meinem damaligen Eintrag keineswegs
behaupten, daß alle Gemeinderäte, die nicht mehr für eine Kandidatur zur Verfügung
stehen, dies tun, weil es mit Bgm. Krieger keine gedeihliche Zusammenarbeit gegeben hat.
Ich habe nur geschrieben, daß eventuelle gemeindeinterne Konflikte nicht durch 'meinen'
Fall entstanden sind, sondern - sofern es sie gibt - bereits VOR der NR-Wahl existent
waren. Ich habe den Rücktritt vieler Gemeinderäte als Beispiel genannt, weil ich weiß,
daß manche von ihnen durchaus aus Resignation 'das Handtuch werfen'. Über die Qualität
von Diskussionen gibt es zweifelsohne auch geteilte Meinungen. Ich wollte aber auf jeden
Fall nicht das Motiv ALLER scheidender GR erklären - wenn dieser Eindruck entstanden ist,
dann möchte ich mich dafür bei Ihnen entschuldigen.
Nun noch einmal zur Rolle des Bürgermeisters in der
ganzen Geschichte: Ich habe NIEMALS Bgm. Krieger mit der Manipulation des Stimmzettels an
sich in Zusammenhang gebracht. Ich habe ihn auch niemals in den Mittelpunkt gerückt, er
hat das ja selbst getan, indem er sofort eine 'Verschwörung' gegen seine Person gewittert
hat, was mir persönlich GÄNZLICH UNVERSTÄNDLICH war und bis heute noch ist. Es
erübrigt sich eigentlich zu erwähnen, daß es auch nicht ich war, die ihn zu den
Zusammenkünften der Sprengelwahlkommission Kleinbaumgarten eingeladen hat. Und ich
möchte noch einmal anmerken, daß ER MICH angezeigt hat, nicht ich ihn. Meine Anzeige
richtete sich ausschließlich 'gegen' Unbekannt aus der Kleinbaumgartner Wahlkommission.
Davon abgesehen möchte ich aber schon feststellen, daß
Herr Krieger zwar Gaubitscher ist, aber zum Bürgermeister ALLER drei Katastralen gewählt
wurde. Im übrigen trifft dies auf alle Gemeinderäte zu: Es standen Parteilisten zur
Wahl, nicht KG-Listen. Gaubitsch ist zwar Namensgeber für die Gemeinde, ansonsten sind
die drei Katastralen aber als absolut gleichwertig anzusehen. In vielen Bereichen des
öffentlichen Lebens hat sich dieses Bewußtsein gottseidank durchgesetzt - der
Fußballverein, der Musikverein oder der Theaterverein und auch gemeinsame Aktivitäten
(z.B. das 'fest in der erde') bezeugen dies ja.
Abschließend möchte ich noch sagen, daß ich es
demokratiepolitisch bedenklich und traurig finde, sich herauszuhalten, weil der mögliche
Wahlschwindel in einer anderen Ortschaft passiert ist. Ich verstehe jedEn, die/der sich
heraushält, weil sie/er sich zu wenig informiert fühlt, niemandem eindeutig 'Glauben'
schenken will etc., aber daß ein Gaubitscher sich deshalb nicht einmischt, weil es in
Kleinbaumgarten geschehen ist, erinnert mich an Arik Brauers bekanntes Lied: 'Hinter
meiner, vorder meiner, links, rechts...siech i leider nix.'
28.12.1999, GR Josef Eisenhut
Ich bin derzeit noch als Gemeinderat in der Gemeinde
Gaubitsch, KG Gaubitsch, tätig. Bisher habe ich mich aus dieser undurchsichtigen
Geschichte herausgehalten, da sich diese in Kleinbaumgarten und nicht wie aus einigen
Presseberichten ersichtlich, in Gaubitsch abgespielt hat. Es ist daher verwunderlich,
warum BGM Krieger als Gaubitscher in den Mittelpunkt gestellt wurde. Die
Sprengelwahlkommission bestand nämlich ausschließlich aus Kleinbaumgartnern. Da ich nun
in einem Brief im Internet indirekt als ausscheidender Gemeinderat angesprochen wurde,
möchte ich zu diesem Punkt Stellung nehmen. Es ist nämlich nicht richtig, daß ich und
einige andere Gemeinderäte ausscheiden, weil es keine gedeihliche Zusammenarbeit mit BGM
Krieger gibt. Für mich stand es bereits zu Beginn der Periode im Jahr 1995 fest, daß ich
im Jahr 2000 aus dem Gemeinderat ausscheiden werde. Dasselbe haben damals übrigens auch
einige andere Gemeinderäte ausgesagt. Über die Zusammenarbeit mit BGM Krieger möchte
ich sagen, daß es natürlich Meinungsverschiedenheiten gegeben hat, wo nicht wenn 15
Leute aus 3 verschiedenen Katastralgemeinden in einem Gremium beisammen sitzen. Es wurde
aber immer sachlich diskutiert und demokratisch abgestimmt. Daß einige Leute im Jahr 1995
einen anderen Bürgermeister sehen wollten und noch immer sehen wollen, ist auch eine
Tatsache. Jedoch zu behaupten, daß das Ausscheiden einiger Gemeinderäte ein
bezeichnendes Licht auf den Führungs- und Arbeitsstil des BGM Krieger wirft, ist einfach
nicht richtig. Solche Vermutungen sollte man erst nach eingehenden Recherchen anstellen.
GR Josef Eisenhut
28.12.1999, Clemens Eigner
Hallo ihr da!
Ich möchte mich auch nochmals bezüglich Wahlskandal zu
Wort melden. Ich finde es OK, wenn es bestimmte Ghostwriter in diesem Gästebuch gibt,
solange es keine groben Verletzungen an einer Privatperson gibt. Ich möchte damit sagen,
daß die Leute, welche sehr sachlich argumentieren, aber vielleicht Angst vor irgendwelche
Konsequenzen haben, sehr wohl das Recht in Anspruch nehmen können (sollen), um hier ihre
Meinung anonym zu hinterlegen.
mfG Clemens
27.12.1999, Margit Rohringer
(http://a8707113@unet.univie.ac.at)
An Doris und die potientielle Leserschaft!
Hab bis vor kurzem zum Fall 'Stimmzettelfälschung und
Folgen' nur Deinen Brief an den Bürgermeister gelesen gehabt und darin keine leiseste
Spur von Verleumdung entdecken können. (ZIB3 hatte ich nicht verfolgt, weil ich damals
nicht österreichische Luft atmete, kann dazu also auch nicht wirklich Stellung beziehen.
Über die Worte der Verleumdung bezüglich Deines Briefes an den Bürgermeister wurde ich
später von einer Arbeitskollegin und treuen ZIB3-Seherin informiert.)
Im Gegenteil habe ich mich darüber gewundert, daß Du
Dir sogar die Mühe gemacht hast, Dinge in Deinem Brief richtigzustellen, die nicht einmal
im Falle ihrer Richtigkeit beim Vorhaben einer sachlichen Aufklärung der Angelegenheit
zur Diskussion stehen hätten dürfen.
Nach dem Durchgehen der Gästebucheintragungen in einem
Aufwaschen hab ich jetzt selbst ein paar Mal durchatmen müssen, weil die Untergriffe von
irgendwelchen Anonymitäten an Radikalität und Gemeinheit ja offensichtlich keine Grenzen
zu haben scheinen. Mindestens so erschreckend ist aber, was in einigen der anonymen
Wortmeldungen zwischen den Zeilen zu lesen ist, z.B. ein gänzlich fehlendes
Demokratieverständnis von vornherein.
Meiner Meinung nach verdienen solche groben Verletzungen
an einer Privatperson, wie es Dir im Moment passiert, gar keine Stellungsnahmen und
vielleicht gelingt es durch Ignorieren derselben (was für Dich sicherlich nicht leicht
sein kann), den weiteren Einträgen in diesem Gästebuch wieder einen sachlicheren (was
nicht gefühllos heißen soll) Boden aufzubereiten.
Nach dem der Wahlbetrug ja nicht mehr rückgängig
gemacht werden kann, sollte dieser Vorfall ja jede/n einzelne/n wenigsten dazu anregen,
sich seiner/ihrer ohnehin eingeschränkten Macht auch in einer Demokratie oder gleich
seiner/ihrer Ohnmacht bewußt zu machen. Zweiteres gelingt vielleicht am besten, wenn
er/sie sich für 5 ganze Minuten in Deine Lage versetzt.
PS: Die Person, die sich über Alkohol- und
Drogenmißbrauch vor der Stimmabgabe Sorgen macht, mueßte konsequenterweise zumindest
jetzt im nachhinein einen Antrag an die zuständige Behörde stellen, neben jede Wahlurne
in Zukunft einen Alkomaten aufstellen zu lassen...
27.12.1999, drei HoHa's
Hallo!!
Da wir ja auch zur EiHaHo-Clique gehören und uns
deshalb persönlich angesprochen fühlen, wollen wir uns auch einmal zu Wort melden.
1. Wir finden es eigentlich traurig, dass man verurteilt
wird, ohne schuldig zu sein. Wie soll man zu einer eigenen Persönlichkeit kommen, wenn
man ständig die Meinung anderer annimmt und man zu allem 'Ja' und 'Amen' sagt?
Unserer Meinung nach, tat Doris das einzig Richtige. Sie
wählte Liberal, aber auf der Liste schien keine Stimme für das Liberale Forum auf. Warum
soll sie sich nicht fragen, wo ihre Stimme geblieben ist?? Genausogut könnte die Stimme
verlorengegangen sein. Auf gut deutsch: Sie wollte nie jemandem schaden,sondern nur ihr
Recht auf ihre Stimme verteidigen.
2. Eigentlich geht es ja nicht darum, welche Partei
Doris gewählt hat.
Wie wären die Reaktionen der Bevölkerung, wenn eine
ÖVP -Stimme manipuliert worden wäre? Oder wenn eine andere Person (nicht aus der
EIHAHO-Clique)der Wähler gewesen wäre?
Hätte vielleicht ein anderer den Mut dazu gehabt, sich
zu melden?
3. Wenn man Doris unterstellt, Alkohol und
Drogensüchtig zu sein, dann müßte jeder zweite in unserer Gemeinde süchtig sein.
Definieren wir kurz das Wort 'Droge': Jedes Genußmittel, das zur Abhängigkeit führen
kann, gilt als Droge. Darunter fallen genauso Kaffee, Tee, Schokolade, Zigaretten,
Medikamente,...
Natürlich gibt es auch die harten Drogen wie z.B.
Heroin, Koks, Ecstasy,... und dass diese in der Gesellschaft ein Problem darstellen wissen
wir, aber jeder der Doris kennt, weiß, dass sie nie zu harten Drogen greifen würde und
schon gar nicht in Zusammenhang mit Alkohol.
4. Weiters finden wir es feige, dass manche Leute ihre
Stellungnahme im Inernet anonym abgeben und noch dazu die betroffenen Personen persönlich
angreifen. Sind diese Personen vielleicht doch nicht so überzeugt von ihrer Meinung? Sind
sie vielleicht im innersten doch davon überzeugt, dass Doris richtig gehandelt hat?
Wahrscheinlich, sonst würden sie ihren Namen preisgeben. Alle diese anonymen Schreiber
sollten vor Doris den Hut ziehen, denn sie hatte den Mut ihr Recht vor der ganzen Gemeinde
zu verteidigen. Obwohl sie nicht wusste, welche Folgen dieser Schritt für sie, ihre
Familie, Freunde und Bekannte haben würde.
Wir sind gerne bereit, fundierte Gegenargumente zu
akzeptieren, wenn wir wissen mit wem wir es zu tun haben. Was wir von anonymen Schreibern
halten, haben wir bereits ausführlich oben erklärt.
mfg
Martina Hartmann, Sabrina Hofbauer, Claudia Hartmann,
Lydia Freudenberger, Daniela Steininger und Marion Hölzl
27.12.1999
Sehr verehrter Herr!
Mit meinem Beitrag vom 24. fordere ich nicht was
Rechtens sei, dazu habe ich auch jenes nicht.
Für mich ist einfach die Vorgangsweise von Frau
Hofbauer nicht ganz verständlich. Ich will Sie nochmal auf meine Meinung zurückweisen.
Eine 'Interne Lösung' wäre für mich in unserem Rechtstaat inakzeptabel, auch wenn in
dieser Gemeinde nach menschlichen Beziehungen gelebt und auch weiterleben soll! Aber, für
mich stellt sich die Frage, im Falle es wäre eben zu einer anderen Lösung als zu einer
Rechtlichen gekommen, hätte man nicht unser Wahlrecht, in diesem Fall nur eine Stimme,
nicht so genau nehmen sollen, vielleicht wegen irgendwelchen menschlichen Beziehungen.
Dann stellt sich aber auch für mich die Frage: Welche menschlichen Beziehung ist das
dann! Für mich wäre eine solche Beziehung untragbar.
Ich möchte mit meinen Beiträgen niemanden verletzen
und würde gerne anonym an dieser Diskussion teilnehmen.
27.12.1999, biz.kaudela
(biz.kaudela@eichenholz.at)
Die Aufforderung vom Johann nehme ich gerne zum Anlaß
wieder in die Diskussion einzusteigen.
An Doris Ihrer Stelle hätte ich ebenso gehandelt!
Jeder Wahlberechtigte in diesem schönen Lande hat bei
einer Wahl eben EINE Stimme zu vergeben. Der Bürger, der Bauer, der Bettelmann und der
Bundespräsident.
Somit ist jede Stimme gleich viel Wert und muß als
solche behandelt werden. Gleichgültig (wie das Wort schon sagt)ob es jemanden paßt oder
nicht.
27.12.1999, Johann Eigner
(jecc@netway.at)
Der Eintrag von "Unbekannt" vom 24.12.1999 hat
mir einiges zur geistigen Verarbeitung auferlegt. Seit Beginn frage ich mich nach der
richtigen Vorgangsweise bei der Behandlung dieses Falles. Vor allem stelle ich mir die
Frage: "Was hätte ICH in diesem Fall gemacht?"
Aus rein rechtlicher Sicht ist dem Beitrag von
"Unbekannt" absolut nichts zuzufügen. Doch wir leben in dieser Gemeinde auch
einer realen, von direkten menschlichen Beziehungen bestimmten kleinen Welt. Doris hat
dies in Ihrem gestrigen Beitrag sehr gut dargestellt.
Ich denke, in diesem Spannungsfeld den Weg zu finden
wird zur Zerreißprobe für die eigene Persönlichkeit. Für MEINEN Weg möchte ich keine
Garantie abgeben, wäre ich an Doris statt betroffen gewesen. Wie verlockend ist es doch,
nur einfach auf DIE zu schimpfen, den Ärger runterzuschlucken und zur Tagesordnung
überzugehen. Wie schwierig ist es aber sich all der Auseinandersetzung, Verleumdung und
Niedertracht zu stellen. Dafür, dass Doris trotz allem und in Kenntnis dessen, was auf
sie zukommen kann, den zweiten Weg gewählthat, danke ich ihr besonders. Sie hat uns aber
damit auch die Latte für unser politisches Denken und Handeln entsprechend hoch gelegt.
Ich möchte alle LeserInnen auffordern, darüber
nachzudenken, wie sie selbst reagiert hätten, wenn sie der/die Betroffene gewesen wären.
Über Rückmeldungen zu meinen Gedanken würde ich mich sehr freuen.
PS: "Unbekannt" - sie fordern nur was rechtens
ist. Diese Forderung zu erfüllen bedarf es jedoch viel Kraft, Idealismus, Courage und
auch Wissen. Ich habe aber auch den Wunsch, dass sich jener, der so viel fordert,
zumindest auch unter seinen Namen einträgt. Das ist doch nicht zuviel erwartet, oder?
27.12.1999, Doris Hofbauer
ad Eintrag von gestern (24.12.)
LiebEr
UngenanntEr!
Ich muß gestehen, daß Ihre Bedenken durchaus
berechtigt sind. Ihr Eintrag berührt mich auf sehr eigenartige Weise, zumal er in manchem
genau das ausspricht, was mich seit Wochen sehr beschäftigt - in Gesprächen mit anderen
Menschen und insbesondere auch im 'Nachdenken mit mir selbst'. Viele Fragen drängen sich
auf: Welches Verhalten wäre wirklich richtig gewesen - und zwar in jeder Hinsicht? Hätte
es eine 'interne' Regelung überhaupt geben können? Wie hätte eine 'saubere' Lösung
tatsächlich ausgesehen? ...die berühmten 'Was-Wäre-Wenn-Spiele'.
Leider ist es so, daß frau/man die Ereignisse oft erst
im Nachhinein eindeutig sieht. Zudem meine ich, daß es für einEn AußenstehendEn häufig
leichter ist, Dinge in ihrem wahren Wesen (Kern) zu erkennen. Wäre beispielsweise einE
FreundIn betroffen gewesen, dann hätte es meinerseits wohl nur einen möglichen Ratschlag
gegeben: Sofort, ohne 'Wenn und Aber' zur Anzeige bringen! Aus der zeitlichen Distanz
betrachtet würde ich, sollte mir etwas Derartiges heute passieren, auch keine Sekunde
zögern und unweigerlich die Justiz einschalten.
Was Ihren 'Verdacht' anlangt, daß ich 'aus
persönlichen Gründen irgendetwas vertuschen' wollte, so weiß ich nicht, was Sie damit
meinen - ausgenommen die Tatsache, daß ich mich als PERSON aus der Sache nicht
ausgliedern konnte (Wie auch?), insofern ist freilich alles auch als 'persönlich' zu
betrachten. Ihren 'Vorwurf', daß ich etwas unter den Teppich kehren wollte, möchte ich
zurückweisen, denn daß ich die Sache nicht auf sich beruhen lassen kann, will und werde,
war für mich von Anfang an klar.
Richtig ist natürlich, daß mein Verhalten zunächst
etwas zögerlich war. Ich kenne jedes einzelne Mitglied der Wahlkommission, also jedEn
potentiellEn TäterIn persönlich. Ich kenne deren Lebensumstände, deren Familien - und
als mir bewußt wurde, um welch' schwerwiegendes Delikt es sich bei Wahlfälschung
handelt, wie hoch dementsprechend das mögliche Strafausmaß sein könnte, wurde mir -
ehrlich gesagt - ein wenig unwohl bei der Sache. Emotionen mögen zuweilen fehl am Platz
sein, lassen sich aber nicht immer völlig ausschalten.
Außerdem habe ich mich von Teilen der Wahlkommission
zweifelsohne 'hinhalten' und, wie sich später herausstellte, auch täuschen lassen. Ich
habe etwa dem Leiter der Sprengelwahlbehörde Franz Popp, der sein Interesse an einer
Klärung des Falles beteuerte und mehrmals von einer Selbstanzeige sprach, geglaubt - ein
grober Fehler, wie ich heute weiß. Tja, wie gesagt, hinterher ist frau/man meistens etwas
klüger.
Die statistische Wahrscheinlichkeit, daß ich in
nächster Zeit wieder in einen derartigen Fall verwickelt werde, ist (hoffentlich!) ja
nicht allzu hoch, aber ich verspreche, daß ich, sollte es doch dazu kommen, SOFORT
wüßte, was zu tun wäre. Und vielleicht können andere daraus lernen...
27.12.1999, Doris Hofbauer
ad ANONYM: Was soll ich eigentlich noch dazu sagen?
Sogar die 'Gegenseite' (Danke, Wilfried, für die Fairness) erkennt bereits, welcher Stil
hinter diesen Einträgen steckt. Bezeichnend ist natürlich, daß sie allesamt ohne
Nennung des Namens erfolgen. Eigentlich sollte frau/man solche 'Briefe' nicht mehr
beantworten, zumal sie mittlerweile ein Niveau erreichen, das an Tiefe und Verlogenheit
kaum mehr zu unterbieten ist. Da ich aber manches (eigentlich alles), was in dem Eintrag
von Frau/Herrn Anonym enthalten ist, nicht einfach so im Raum stehen lassen kann, folgt
nun doch eine kurze Antwort:
1. Das Gerücht, ich wäre bei der Wahl 'stockbesoffen'
gewesen, kursiert ja schon seit längerem - und ich weiß eigentlich nicht so recht, wie
ich es entkräften soll, außer zu sagen, daß es ganz einfach nicht stimmt, weil ich
keinen Tropfen Alkohol zu mir genommen hatte (übrigens auch nicht die Tage davor, weil
ich meinen Neffen Christoph aus Rostock per Auto abgeholt und dabei über eine Strecke von
mehr als 2000 km hinter dem Lenkrad gesessen bin). Was die Anspielung auf Drogen anlangt,
kann ich mich nicht äußern -ich habe NIE Drogen genommen (mit Ausnahme von Nikotin in
Form von Zigaretten) und kann daher keine Aussage dazu machen, wie Drogen und Alkohol
zusammenwirken. Sie vielleicht?
2. Bei WEM und WANN habe ich Erkundigungen eingeholt,
was mit einer manipulierten Stimme passiert? Allmählich gewinne ich den Eindruck, eine
Doppelgängerin zu haben. Also, bitte, eine Antwort! Ansonsten wird's nämlich
unglaubwürdig. Abgesehen davon bin ich in der Lage Gesetzestexte und Wahlordnungen (in
diesem Fall die NRWO, aber das wußten Sie ja sicherlich) zu lesen und zu verstehen,
weshalb ich mir Informationen wirklich anders einholen könnte, wenn ich das wollte.
3. Ich habe Bürgermeister Krieger niemals verdächtigt,
die Manipulation an meinem Stimmzettel vorgenommen zu haben. Wie sollte er das auch getan
haben, wenn er nicht anwesend war? Zur Information: Ich habe Anzeige gegen Unbekannt aus
dem Kreis der Sprengelwahlkommission Kleinbaumgarten erstattet, nicht gegen den
Bürgermeister! Wie wär's mal mit klarem Denken, liebEr Frau/Herr Anonym?
4. Was die Anspielung in die Richtung meines Bruders
anlangt, so kann ich dazu eigentlich nur sagen, daß selbiger meines Wissens kein
Interesse am Amt des Bürgermeisters hat. Er hat bereits vor dem 3. Oktober erklärt, daß
er im April 2000 nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren möchte. Und meines Wissens
können nur Gemeinderäte auch zum Bürgermeister gewählt werden - mit einem bißchen
klarem Denken ist das doch gar nicht so schwer zu verstehen, oder?
27.12.1999, Wilfried Krieger
Liebe
Gästebuchleser(-schreiber)!
Da die Einträge im Gästebuch immer mehr an Niveau
verlieren, möchte ich mich noch einmal kurz zu Wort melden. Es ist wirklich nicht nötig,
sich gegenseitig zu beschimpfen. Die Schuldzuweisungen, die in manchen Beiträgen
niedergeschrieben wurden, sind sinnlos und schon gar nicht zielführend. Die Schuldfrage
wird der Staatsanwalt klären.
27.12.1999, anonym
Vielleicht sollte die betroffene Person einmal versuchen
nüchtern zu werden. Drogen und Alkohol vertragen sich nicht sehr gut. Außerdem denke
ich, daß man diverse Zweifel an der Glaubwürdigkeit haben kann, wenn die vermeintliche
Betroffene bereits vor der Wahl Erkundigungen einholt, was bei einer manipulierten Stimme
passieren kann.
Ich finde es überaus schamlos, wenn man durch solche
Veröffentlichung ins Rampenlicht kommen möchte. Zusätzlich sei zu erwähnen, daß nicht
Hr. Krieger in der Wahlbehörde in Kleinbaumgarten gesessen ist, sondern diverse andere
Personen. Vielleicht könnte man den Schulidgen auch dort suchen.
Durch eine Absetzung von Hr. Krieger könnte ja
vielleicht der Bruder der Person eine Chance bekommen, neuer Bürgermeister zu werden.
Nun zum Abschluß nochmals die Aufforderung:
'versuche es mal ohne Alkohol und vielleicht kannst Du
dann auch wieder klar denken'
27.12.1999, Sehr verehrte Frau Hofbauer!
Ich verfolge diese Angelegeheit seit längerer Zeit, bin
mir aber über Ihre liberale Denk- und Handlungsweise allerdings nicht ganz im klarem.
- Wollten Sie dieses Wahldebakel aus irgendwelchen
persönlichen Gründen vertuschen und nur deshalb hielten Sie von einer Anzeige ab?
- Sie sprachen von einer menschlichen Lösung.
Im Falle es wäre zu einer solchen gekommen, wäre diese
ganze Katastrophe jemals auch in die Öffentlichkeit gekommen? Wollten Sie vielleicht
dieses Debakel nicht selbst unter den Teppich kehren?
- Glauben Sie wirklich der Stimmzettelfälscher hätte
sich bei Ihnen gemeldet, und Sie hätten dann die weiteren Schritte unternommen?
- Wurde da nicht die Rechnung ohne dem Wirt gemacht?
Und diese ist nicht in Erfüllung gegangen!
- Wie hätten Sie sich einen 'sauberen Umgang', wie Sie
es selber nennen, vorgestellt?
- Hat sich dieses Wahldebakel nicht zu einem pers.
Debakel, wegen Ihrem mir nicht ganz korrekten Handeln, Ihrerseits entwickelt?
- Für mich wäre eine solche 'Interne Lösung', wie Sie
es forderten, einer der gröbsten Verstöße gegenüber unserer Verfassung, weil Sie
meiner Meinung nach, im Falle es wäre zu einer solchen Lösung gekommen, als
Mitbeteiligte des Wahlbetruges geworden wären.
27.12.1999, prinz elisabeth
Der Fairness all jenen gegenüber, die keinen
Internetanschluß und auch sonst keine Gelegenheit haben, diese Homepage bzw. dieses
Gästebuch zu besuchen, steht ab dem 25. 12. 1999 eine AUSGEDRUCKTE VERSION aller bisher
erschienen Beiträge zur Wahldiskussion möglichen Interessenten/innen im Lokal
"Schwarzer Peter' (Laa/Thaya) zur Verfügung. Einfach einen/e Kellner/in danach
fragen.......
Um möglichen Mißverständnissen vorzubeugen, sei an
dieser Stelle noch hinzugefügt, daß der Textausdruck wirklich ALLEN zugänglich sein
soll, die die Diskussion interessiert, und kein Mittel zur Parteinahme darstellen will. Es
wurde nichts beigefügt, was nicht im Internet ohnehin öffentlich lesbar ist.
Bitte allen Interessierten diese Information zukommen
lassen!
27.12.1999, Th.Friewald-Hofbauer
(club.noe@magnet.at)
Bislang hab ich es vorgezogen, meine Sicht und
Interpretation des Falles, der erfreulicherweise so viele Staatsbürger bewegt, in kleiner
Runde und im direkten Gespräch zu diskutieren. Nicht zuletzt, weil ich weiß, daß Doris
- wie die meisten anderen Menschen auch - zwar Zuspruch und moralischen Rückhalt brauchen
kann, ansonsten aber, Gott und unseren Eltern sei Dank, eine äußerst argumentations- und
artikulationsfähige Persönlichkeit mit einem hohen Maß an Zivilcourage und damit
bestens geeignet ist, sich ihrer Sache selbst anzunehmen.
Da ich mich aber durch diese äußerst niveaulose,
verletzend verlogene, von intellektueller Armut und gänzlicher Unwissenheit geprägte und
mit xxxxx gekennzeichnete Wörteraneinanderreihung, die die Bezeichnung Diskussionsbeitrag
wirklich nicht verdient, auch persönlich genannt weiß, stoße ich jetzt also auch zum
Kreise jener, die dieses Gästebuch nicht nur mit großem Interesse lesen, sondern als
Forum der Meinungsäußerung nutzen.
Vorweg eine Erklärung in eigener Sache: Ich bin eine
der beiden Schwestern von Doris und seit mehr als 14 Jahren im Club Niederösterreich,
einer parteipolitisch unabhängigen Interessengemeinschaft, die sich der Verbesserung der
Lebensbedingungen der Menschen im ländlichen Raum annimmt, als Journalistin beschäftigt.
Der Club Niederösterreich ist ein Verein, der 1980 von Erwin Pröll, der die Funktion des
Obmannes bekleidet, gegründet wurde; ein Verein, der keine Bundes- oder Landesmittel
erhält, sondern sich durch Mitgliedsbeiträge, Inseratenerlöse sowie Broschüren-,
Bücher- und CD-Verkäufe selbst finanziert.
Mit Landeshauptmann Erwin Pröll verbindet mich seit
vielen Jahren nicht nur eine persönliche Bekanntschaft, sondern auch eine
freunschaftliche Beziehung. Weder als Freund noch als Dienstgeber hat er mich jemals nach
meinem und ebensowenig meine KollegInnen jemals nach ihrem Wahlverhalten befragt,
geschweige denn nach dem unserer Familienangehörigen. Ein Verhalten, das ich eigentlich
stets als selbstverständliches Demokratieverständnis eingeschätzt und daher gar nicht
für erwähnenswert gehalten habe. Bis mich xxxxx eines anderen belehrt hat .... (Das ist
Ihnen, wenig geschätzte/r xxxxx, wohl noch selten passiert, daß jemand von Ihnen etwas
lernen konnte!)
Ich erspare es mir, den Eintrag von xxxxx zu
kommentieren. Manchmal ist es besser, etwas für sich selbst sprechen zu lassen. Und diese
Zeilen sprechen wahrlich Bände; Bände von erwarteter (und auch praktizierter?)
hündischer Unterwürfigkeit und Anbiederung im Sinne 'guter' Minnesänger-Tradition 'Wes'
Brot ich ess', des' Lied ich sing'', wenngleich die tatsächlichen 'Brötchengeber', also
Staat und Eltern, von dem/der 'gnadenlosen Aufdecker/in' doch nicht enttarnt werden
konnten, was wiederum Bände über böswillige Lügen und/oder bemerkenswerte Unwissenheit
spricht.
Eine kurze Anmerkung 'zur Sache' selbst: Ich habe vor
mehr als zwanzig Jahren begonnen, mich räumlich und letztlich auch geistig-seelisch von
meinem Heimatort Kleinbaumgarten zu entfernen. Ich lebe jetzt mit meiner Familie im
Tullnerfeld und komme nur noch sporadisch und vorwiegend auf Verwandtenbesuch in meine
alte Heimat. Dabei stehen logischerweise innerfamiliäre Gesprächsthemen im Mittelpunkt,
weshalb ich über das politische Geschehen in der Gemeinde Gaubitsch nur marginal
informiert bin. Allein schon deshalb erlaube ich mir kein Urteil über die Qualität und
Effizienz der Gemeindepolitik.
Bürgermeister Krieger kenne ich eigentlich nur in
seiner Funktion als Kommunionspender in der Pfarrkirche Gaubitsch, wo mir vor allem in
Erinnerung geblieben ist, wie er mit dem zweiten Kommunionspender Leo Seidl - übrigens
eines der Mitglieder der stimmenauszählenden Wahlkommission, das sich von Doris
verleumdet gefühlt und gegen sie Anzeige erstattet hat - bei den Verlesungen der Passion
um das größere Maß an Inbrunst, insbesondere in der Rolle Jesu, gleichsam gewetteifert
hat. Und gerade weil ich in ihm vorwiegend den praktizierenden Christen sehe, bin ich
über seine Reaktion und sein Vorgehen in Zusammenhang mit den Ungereimtheiten bei der
Stimmenauszählung gelinde gesagt verwundert. Wo blieben, wo bleiben hier die christlichen
Tugenden und Grundätze der Wahrhaftigkeit, der Gleichheit aller, der Gerechtigkeit, ...
Mir fallen viele Bibelstellen, vor allem aus dem Neuen Testament, ein, die ich Ihnen, Herr
Bürgermeister, der sie doch zweifellos zu den Lesern dieses Gästebuches zählen,
dringend ans Herz legen möchte!
Wie gesagt, ich habe mich mit der politischen Leistung
von Hubert Krieger (noch) nicht wirklich intensiv auseinander gesetzt. Wenn jedoch jemand
permanent betont, wie gut er ist, auch immer wieder darauf hinweist, daß man ihm das
sogar schon von höchster Stelle (auf Anfrage?) bestätigt habe und doch allerorts
Intrigen vermutet, fange ich freilich an, mir so mein Bild zu machen - über Inhalt und
Stil.
Ich bin davon überzeugt, daß nirgends sonst die
Möglichkeit der Mitentscheidung und Einflußnahme auf die Gestaltung des eigenen
Lebensraumes dermaßen hautnah erfahren werden kann wie auf kommunalpolitischer Ebene. Und
gerade daraus erwachsen staatsbürgerliche Gesinnung, demokratisches
Verantwortungsbewußtsein und konkrete Teilnahme am öffentlichen Leben, Werte, die in
unserer Gesellschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Es wäre mehr als
bedauerlich, würde dieses Gut in der Gemeinde Gaubitsch auf den Altären kurzsichtiger
Vertuschungssucht, persönlichen Machtstrebens, feigen Vogel-Strauß-Benehmens und
menschenverletzender Haßtiraden geopfert.
27.12.1999, prinz elisabeth
(a9547225@unet.univie.ac.at)
Was mich an der Diskussion mittlerweile sehr stört, ist
die Tendenz, daß immer mehr Kommentatoren/innen hier ihr Augenmerk auf persönliche
Anfeindungen legen und von den Tatsachen ablenken.
Da kommen emotional aufgelandene anonyme Schimpftiraden
aus dem "OFF', die weder auf die Sachlage eingehen noch die Argumente der sogenannten
"EiHaHo-Clique' widerlegen. Statt dessen engagieren sich die "Anonymen
Schimpfer/innen', ohne vorher darüber nachgedacht zu haben, worum es im Grunde geht:
nämlich um den vermutlichen VERSTOSS GEGEN DAS WAHLRECHT, ein demokratisches Grundrecht
jedes/r österreichischen Bürgers/in, das sogar von den Verantwortlichen nicht(bzw. nicht
mehr)geschützt wird!
Soll sich aber deshalb die Diskussion mit
Gemeindepolitik, persönlichen Parteipräferenzen, Studienfinanzierung oder gar dem
Weihnachtsfrieden beschäftigen? Worin liegt da die erhellende Erkenntnis für die
Sachlage, wenn mit irrational motivierten und diffamierenden Parolen OHNE Herz, Hirn und
Verstand wild hantiert wird?
Im Übrigen möchte ich auf das Argument von Frau
"Xxxxx' eingehen, die meint, die Wählerin hätte vielleicht selbst den Stimmzettel
manipuliert, um dem Bürgermeister schaden zu können. Diese Meinung scheint direkt der
Verschwörungstheorie des letztgenannten entnommen zu sein (siehe
"BürgermeisterBrief'), regt also dazu an, ein weiteres Mal die grundsätzliche
MÖGLICHKEIT dieser Theorie zu überprüfen:
1) Was hätte nun eine solche "Verschwörung' bzw.
ein persönlicher Rachefeldzug der Wählerin Auswirkungen auf die Gemeindepolitik haben
sollen, wenn der Bürgermeister die (vermutliche)Manipulation der Stimme den zuständigen
Stellen angezeigt hätte, so wie es seine Pflicht gewesen wäre? Woher hätten die
"Verschwörer/innen' wissen sollen, wie fehl sich der Bürgermeister selbst verhalten
würde? Hätten demnach die scheinbaren "Verschwörer/innen' nicht mit besonderen
prophetischen Gaben ausgestattet sein müssen, von denen niemand in Kleinbaumgarten je
etwas erfahren hat außer "Xxxxx' und dem Bürgermeister selbst?
2) Wieso hätte also diese eine (angenommenerweise)
bereits ungültig abgegebene Stimme von einem Mitglied der Wahlkommission (das NICHT zur
"EiHaHo-Clique' gehört, also demnach objektiv ist) beim Öffnen des Kuverts als
gültige liberale Stimme selbst GESEHEN und laut genannt werden können? Sollte dieser
Wahlhelfer einer optischen Täuschung unterlegen sein, die mitten auf dem Zettel ein
großes Kreuz verschwinden hätte lassen? Könnte jemand ein großes zweites Kreuz auf dem
Wahlzettel wirklich NICHT sehen, vor allem wenn es gerade die spezielle Aufgabe desselben
ist, darauf zu achten?
3) Wie hätten die Verschwörer/innen wissen sollen,
daß die Wählerin die einzige liberale Stimme in Kleinbaumgarten sein würde? Denn schon
ab einer zweiten Stimme für eine Partei wäre eine Manipulation des Ergebnisses nicht
mehr "unterstellbar' gewesen. Die Wahl ist ja bekanntlicherweise eine geheime Wahl,
und die Namen der einzelnen Wähler/innen sind nicht auf den Stimmzetteln angeführt.
Daher ist eben "nur' auffällig, wenn eine einzige Stimme für eine Partei plötzlich
nicht mehr da ist. Hätten daher der Argumentation von "Xxxxx' (und der Theorie des
Bürgermeisters) zu Folge nicht die scheinbaren Verschwörer/innen auch in diesem Punkt
mit prophetischen Gaben übernatürlicher Art ausgestattet sein müssen?
Der Argumentation von Frau "Xxxx' (und dem
Bürgermeister) zu Folge hätte also die Wählerin und sämtliche verdächtigte
"Verschwörer' dies alles voraussehen müssen, besonders auch, wie sich das
nunmehrige "Objekt' des Rachefeldzugs selbst verhalten würde. REIN LOGISCH GESEHEN
IST DIESE THEORIE NICHT HALTBAR! Trotzdem wird diese anscheinend geglaubt, was ich mir nur
dadurch erklären kann, daß sie einfach GEGLAUBT WERDEN WILL - unabhängig von der
Sachlage.
Wenn hier aber eine Bürgerin aus reiner Willkür heraus
diffamiert und beschimpft wird, erscheint mir das als höchst verletzende und
menschenverachtende Bösartigkeit. Oder können Sie mir erklären, (Frau)"Xxxxx' und
(Herr) "Gemeindebürger', worum es Ihnen eigentlich geht, wenn nicht um Ihren
persönlichen Haß gegen die Wählerin. Sie wollen ja offensichtlich etwas anderes, als
über die Tatsachen sprechen......?
elisabeth prinz (ich habe einen namen, nenne ihn sogar
und existiere wirklich!)
27.12.1999, Mag. Fritz Brunner
Ich kenne weder die genaue Sachlage hinsichtlich des
möglichen Wahlbetruges, noch beteiligte Personen, weshalb ich mir in den genannten
Punkten auch kein Urteil erlauben kann und will. Trotzdem ist es mir ein Anliegen, jenen
Eindruck den Lesern zu übermitteln, den ich bei der Lektüre dieses Gästebuches gewinnen
konnte. Es dürfte sich hierbei um eine Auseinandersetzung handeln, die von zwei äußerst
konträren Fraktionen geführt wird. Auf der einen Seite sehe ich sehr viel Intelligenz,
gedanklichen Reichtum und mithin charmanten Witz. Auf der anderen Seite dürften dieselben
Eigenschaften wenig bis gar nicht vorhanden sein, zumindest nicht bei jenen, die sich hier
verewigen. Es drängt sich daher die Frage auf, ob jene, die an anderer Stelle als
'Clique' bezeichnet wurden, für den Fall, daß sie eine Intrige spinnen wollten, dies
nicht in klügerer, ihrem Wesen entsprechender Manier getan hätten.
27.12.1999, Doris
Clemens, die 'Datierung' der Einträge stimmt überhaupt
nicht mehr!
Habe vorhin vergessen, daß ich ja noch auf den Eintrag
'INTERESSENT' kurz eingehen wollte: Also, lieber Interessent, es liegt mir fern, an dieser
Stelle irgendeinEn PolitikerIn zu verteidigen, aber der Fairness wegen möchte ich schon
zu Bedenken geben, daß aller Wahrscheinlichkeit nach weder PolitikerInnen der ÖVP noch
des LIF häufige BesucherInnen dieser Homepage sein dürften - ausgenommen freilich jene
auf kommunalpolitischer Ebene.
27.12.1999, Doris Hofbauer
An
xxxxx!
Vorweg eine Bemerkung: Ich bin mittlerweile einiges an
(im 'Volksmund' kolportierten) Lügen und Verleumdungen gewohnt, aber Ihr Eintrag ist der
bisherige Höhepunkt an Frechheit, Niveaulosigkeit und auch an unglaublicher Dummheit.
1. Ich möchte von Ihnen wissen, MIT WEM ICH seit Jahren
im 'Klinsch' (richtige Schreibung: Clinch) liege. Ich kann mir beim besten Willen nicht
vorstellen, wen Sie meinen. Also: Sollte es Ihnen nicht gelingen, jemanden zu nennen (und
zwar namentlich), dann werden sich die LeserInnen dieser Homepage ihr eigenes Bild zu
machen wissen.
Ich wüßte auch niemanden, gegen die/den ich einen
Rachefeldzug starten wollte - Rache wofür und gegen wen?
Und - nur so am Rande bemerkt - wenn ich Aufsehen
erregen möchte, dann tue ich das in anderer Form. Ich denke, daß ich dies im Zuge meiner
Vereinstätigkeiten (vor allem in der Bühne Aktiv), bereits mehrmals bewiesen habe.
2. Es ist eine Ausgeburt an Unverschämtheit (oder
Blödheit) zu behaupten, daß ich mein Studium von Herrn Pröll 'bezahlt bekomme'. Warum
sollte Herr Pröll (ich nehme an, Sie meinen den Landeshauptmann von NÖ) mein Studium
bezahlen? Nur ein KRANKES GEHIRN kann überhaupt eine derartige Idee gebären. Glauben Sie
allen Ernstes, daß Parteien oder Landespolitiker die Studien anderer finanzieren? Wenn
ja, dann sollten Sie sich einmal etwas genauer erkundigen. Ich jedenfalls habe von 'Herrn
Pröll' niemals direkt oder indirekt auch nur einen Schilling für mein Studium erhalten -
ausgenommen natürlich die Tatsache, daß die Universitäten von ALLEN Steuerzahlern
erhalten werden, also vermutlich auch von Ihnen.
Was Ihre Anspielung auf die 'Verwandte, die bei Herrn
Pröll arbeitet' anlangt, so verstehe ich den Zusammenhang nicht. Was hat denn nun meine
Schwester wieder mit der Sache zu tun?
3. Ich war erwiesenermaßen NIEMALS Mitglied der ÖVP.
Ich war überhaupt niemals Mitglied irgendeiner Partei und bin es bis heute nicht.
Abgesehen davon darf ich Ihnen mitteilen, daß frau/man
in der Republik Österreich nicht 'offiziell' eine Partei wählt - dies würde das
Wahlgeheimnis ja geradezu ad absurdum führen. 'Offizielles' Bekenntnis zu einer Partei
legt frau/man hierzulande durch die Mitgliedschaft in derselben ab. Da ich - wie bereits
erwähnt - bislang keiner Partei angehört habe, kann ich diese auch nicht wechseln. Das
dürfte doch nicht so schwer zu verstehen sein, oder?
4. Ich habe NIEMALS behauptet, die ÖVP zu wählen oder
gewählt zu haben, wenn ich das nicht auch tatsächlich getan habe - und dies liegt (mit
Ausnahme der Gemeinderatswahlen) schon Jahre zurück. Vielmehr wissen eigentlich alle, die
jemals mit mir auch nur ein wenig über Politik gesprochen haben, daß ich dem Liberalen
Forum seit Jahren INHALTLICH nahestehe.
5. Zu Ihren 'Vermutungen' bezüglich der
Wahlmanipulation an sich kann ich nichts sagen, was nicht ohnehin schon gesagt wurde. Es
ist Aufgabe der Gerichtsbarkeit, den Fall zu klären.
6. Ich ERWARTE mir ANTWORTEN von Ihnen. Wenn Sie schon
zu feige sind, Ihren Namen zu nennen, dann schreiben Sie zumindest als xxxxx.
22.12.1999, Peter Neugebauer
Es ist mir unverständlich, aber vielleicht kann mich
Herr/Frau xxxxx aufklären. Jemand, der sein Studium von einer Partei finanziert bekommt,
ist verpflichtet bei einer geheimen Wahl ebenfalls diese zu wählen? Das eine hat ja
nichts mit dem anderen zu tun. Jeder kann selbst entscheiden wem er wählt, egal ob er
irgendwo Mitglied bei einer Partei ist oder sonstiges. Ich bin selbst Parteimitglied der
SPÖ und habe bei der letzten Wahl grün gewählt. Also bitte .....
22.12.1999, xxxxx
Ich weiß nicht ob es allen bekannt ist, wie es in
dieser Gemeinde zugeht! Diese Gemeinde stinkt geradezu von Intrigen! Auch muß ich sagen,
daß die Manipulation nicht unbedingt von der Wahlkommision gemacht wurde. Der Fehler kann
auch bei der Wählerin liegen! Denn sie liegt schon seit Jahren im Klinsch mit mehreren
Personen dieser Gemeinde! Vielleicht war es nur ein Rachefeldzug von ihr, vielleicht um
Aufsehen zu erregen.
Ich muß auch noch dazu sagen, als österreichischer
Staatsbürger und Wählerin, daß Sie ihr Studium von Herrn Pröll bezahlt bekommt als
ofizielle ÖVP-Wählerin und auch eine Verwandte bei Herrn Pröll arbeitet.
Also wenn sie jetzt offiziell zu LIF gewechselt hat,
müßte ihr das Studium gestrichen werden! Das wäre doch gerecht oder?
Und gerade deshalb glaube ich nicht an einen Fehler bzw.
eine Manipulation auf Seiten des Bürgermeisters bzw. der Wahlkommision, sondern an eine
Manipulation der Wählerin!!!!!!!!
21.12.1999, INTERESSENT
Schon Tagelang verfolge ich dieses Gästebuch und
erachte jede neue Eintragung als sehr interesssant. die Aufforderung an den Bürgermeister
um eine Stellungnahme würde ich gerne erweitern auf Politiker allgemein. Es fällt auf,
das diese sich ja anscheinend sehr zurückhalten. Haben sie nichts zu der Affäre zu
sagen? Ich wende mich natürlich vor allem an Politiker der ÖVP. Dem Gemeindebürger
(siehe Eintragung) muß ich dazu sagen, das das was die ÖVP seit den Wahlen zeigt ein
Theater ist. Aber angeblich sind die ÖVPler ja so felsenfeste Demokraten. Das was hier
geschieht zeigt ein anderes Gesicht dieser Prtei. Es würde mich auch interessieren was
das LIF dazu meint, allen voran Frau Schmidt. Aber wie ich sehe hat das LIF eine beherzte
und vernünftige Kämpferin in diesem Gästebuch. Das kann man über die ÖVP nicht
behaupten. Nur weiter so!!!!!!!!
21.12.1999, Martin Horvath
(martinhorvath@onebox.com)
Ich finde es einfach unglaublich, wie mit diesem Fall
umgegangen wird! Die Umkehrung - die Geschaedigte wird nun auch noch als Querulantin und
Nestbeschmutzerin hingestellt - erinnert an die Art, wie die FPOE auf Kritik reagiert: Die
anderen, so hoert man von HJ und Co, sind die boesen Ausgrenzer, gehoeren der linken
Jagdgesellschaft an, sind intolerant.
Jedenfalls aber ist zu hoffen, dass diese Geschichte zu
einem Ende findet, das eines demokratischen Staates wuerdig ist.
21.12.1999, Doris Hofbauer
ad GEMEINDEBÜRGER: Mit dem Kürzel 'Ho', was die Clique
anlangt, ist ja wohl Hofbauer gemeint. Ich verwehre mich dagegen, daß ich in diesem
Gästebuch auch nur ein einziges Mal den Herrn Bürgermeister beleidigt habe. Ich verwehre
mich auch dagegen, dies unter falschem Namen getan zu haben. Wenn ich mich in dieses
Gästebuch eintrage, dann tue ich es unter MEINEM Namen, denn ich sehe keinen Grund mehr,
mir irgendein Pseudonym zulegen zu müssen.
Ich finde es allerdings in höchstem Maße bedenklich,
daß frau/man als Querulant gilt, wenn sie/er ihre/seine Meinung äußert. Wenn ich am
Verhalten unseres Bürgermeisters etwas auszusetzen habe, dann bezieht sich dies nicht auf
'immer', sondern auf den konkreten Fall des mutmaßlichen Wahlbetruges - und da hat er
sich meinem Dafürhalten nach eben nicht korrekt verhalten.
Warum sollte sich der Bürgermeister eigentlich nicht
äußern - und zwar unter SEINEM Namen, so wie das wir (von der sogenannten Clique) auch
tun?
21.12.1999, Clemens Eigner
Es freut mich zur Clique (Ei, Ha, Ho) gehören zu
dürfen. *g* Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo uns keiner unsere Meinungsfreiheit
verbieten kann, so wie es einige gern hätten. Außerdem der Satz "Er war immer
korrekt" -> erinnert mich eher an eine Szene aus Muttertag. Weiters habe ich nur
einen Boss und das ist mein Vorgesetzter in der Firma, wo ich arbeite.
mfG Clemens
21.12.1999, Carmen Eigner
(carm@gmx.at)
Lieber Gemeindebürger!
Ist Ihnen wirklich bewusst, worum es hier
überhaupt geht?
Es wurde offensichtlich eine Wahlstimme durch ein
Mitglied der Wahlkommision in Kleinbaumgarten gefälscht! Die anschließende Behandlung
des Vorfalles erfolgte in einer, in keiner Weise vertretbaren Art.
Ist Ihnen eigentlich klar, dass auch IHRE STIMME
betroffen hätte sein können? Ist es nicht auch Ihr Anliegen, UNSER WAHLRECHT zu
schützen?
Mir ist meine Stimme und mein Wahlrecht sehr wichtig!
21.12.1999, Johann Eigner
(jecc@netway.at)
Lieber Gemeindebürger!
Offensichtlich ist unter 'Ei' Eigner gemeint. Warum
nennen Sie denn die Dinge nicht beim Namen und und verstecken sich selbst hinter dem
'Gemeindebürger'?
Sehr bezeichnend für ihre Haltung finde ich einen
Gewählten als 'Boss' zu bezeichnen. Ich denke, Ihnen ist die Bedeutung dieses Wortes in
keiner Weise klar. Sonst müßte ich doch sehr an Ihrer demokratischen Einstellung
zweifeln.
Ob Sie mit den gewählten Stil einen Beitrag zum
Weihnachtsfrieden leisten, mögen die Leser dieser Homepage selbst beurteilen.
21.12.1999, Gemeindebürger
Lieber 'Demokrat' (Eintrag vom 18.12.1999)
Ich bin zwar Gemeindebürger - habe aber erst jetzt von
diesen Quertreibereien im Internet gehört. Eine Schande!
Warum sollte unser Herr Bürgermeister eine
Stellungnahme abgeben? - Er hat doch nichts verbrochen.
Die Bürger der Gemeinden Altenmarkt, Gaubitsch und
Kleinbaumgarten stehen zu ihrem Boss. Er war immer korrekt!
Gerade dies stört eine bestimmte Querulantengruppe.
Nun zur Clique (Ei, Ha, Ho) - im Vergleich zu euch hat
unser Bürgermeister Charakter, Hirn, Herz und Verstand.
Er würde nie im Gästebuch unter falschem Namen
jemanden beleidigen (euer Stil, eure Phrasen sind in vielen Eintragungen zu erkennen!).
Vernünftige Bürger lassen sich von eurem THEATER nicht beeindrucken. Ist dies eure Art
den Weihnachtsfrieden zu bringen? Wenn ja, seid ihr sehr arme Menschen.
21.12.1999, Doris Hofbauer
Bezüglich der letzten Einträge ist es meiner Meinung
nach nötig, die Ereignisse ein wenig differenzierter zu betrachten.
Wie ein Schreiberling richtig anmerkt, geht es darum,
daß ein demokratisches Grundrecht verletzt worden ist, und zwar im Wahlsprengel
Kleinbaumgarten. Der oder die TäterIn ist daher auch in Kleinbaumgarten zu suchen (und
hoffentlich zu finden). Es geht weiters aber auch darum, wie NACH dem 3. Oktober auf den
Vorfall reagiert wurde - und zwar seitens des Herrn Bürgermeisters, seitens der
Bezirkshauptmannschaft, seitens verschiedener Parteifunktionäre und schließlich seitens
mancher Mitglieder der Wahlkommission.
Der Herr Bürgermeister hat von vornherein
ausgeschlossen, daß es zu einer Manipulation gekommen sein könnte - etwas, was er ganz
einfach nicht KONNTE, weil er eben nicht dabei war; er hat mich damit aber auch
automatisch zur Lügnerin abgestempelt. Meiner Meinung nach hätte er ganz einfach
OBJEKTIV auf den Vorfall reagieren müssen, niemandem Recht geben, aber auch über
niemanden (aus wahrscheinlich falsch verstandenem Korpsgeist) seine schützenden Hände
ausbreiten dürfen, sondern den Fall ohne Schuldzuweisung in irgendeine Richtung
weiterleiten sollen. Anstatt dessen hat er mich gemeinsam mit fünf weiteren Mitgliedern
der Wahlkommission wegen Verleumdung angezeigt - und zwar BEVOR ich Anzeige wegen
Wahlbetrugs erstattet hatte. Ich frage mich, in welcher Hinsicht ich jemanden verleumdet
habe. Ich habe gesagt, daß meine Stimme im Ergebnis nicht aufscheint und daß das zweite
Kreuz auf meinem Stimmzettel nicht von mir stammt - nicht mehr und nicht weniger.
Dies bringt mich zu den Mitgliedern der Wahlkommission,
immerhin haben sich fünf von ihnen von mir verleumdet gefühlt. Wodurch??? Diese Frage
richte ich an jeden einzelnen von Euch: Liebe Margit, lieber Lois, lieber Herr Popp,
lieber Herr Seidl, lieber Herr Schubert - WARUM?
Daß die Angelegenheit auch in die Gemeindepolitik
hineinwirkt, ist meinerseits nicht beabsichtigt, eigentlich aber kaum zu vermeiden -
immerhin handelt es sich um ein politisches Thema und immerhin sind Gemeindepolitiker in
die Sache involviert. Was aber nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, daß die
'Wahlaffäre' sicherlich NICHT Auslöser oder Ursache möglicher gemeindeinterner
Konflikte ist. Daß mehr als die Hälfte der Gemeinderäte auf eine weitere Kandidatur
verzichtet, hängt ja beispielsweise nicht mit 'meinem' Fall zusammen - davon bin ich
überzeugt. Ganz abgesehen davon ist es aber auch ein Spiegelbild der Befindlichkeit einer
Gemeinschaft (und als solche muß eine Gemeinde ja wohl gesehen werden), wie sie mit ihren
einzelnen Mitgliedern, unvorhersehbaren Situationen etc. umgeht.
jetzt noch drei 'persönliche' Bemerkungen:
ad CLAUSI SANTA: Werde nicht ganz schlau aus Deinem
Eintrag. Falls Du jener Clausi Santa bist, der für die vielen Weihnachtsgeschenke
zuständig ist, dann möchte ich derzeit auch nicht unbedingt in Deiner Haut stecken.
ad JOHANN EIGNER: Zurück aus Russland? Ich stimme
völlig überein, wenn Du meinst, daß Meinungsäußerung und -vielfalt eine politische
Landschaft nur bereichern kann.
ad LEO HARTMANN: Lieber Leo, wie sehr ich Dich in Deinem
'Mut zum aufrechten Gang' schätzte, habe ich Dir schon mehrmals gesagt - Deine Antwort
ist dann immer, daß dies doch selbstverständlich sei. Leider ist es nicht so - weder Mut
noch Aufrichtigkeit sind selbstverständlich. Nicht nur, aber auch deshalb empfinde ich es
als enorme Bereicherung für mein Leben, Dich zu meinen Freunden zählen zu dürfen.
21.12.1999, demokrat
Zwecks Information und mehr Objektivität (was den
Eindruck, den man beim Lesen dieser Diskussion erhält betrifft) würde ich mir auch eine
Stellungnahme vom Bürgermeister dieser Gemeinde wünschen.
21.12.1999, clausi santa
sehr verehrte betroffenen
in eichara haut möchte ich nicht stecken
spass beiseite
was habt ihr alle eigentlich miteinander
seid doch ein bissal friedlich jetzt zu unserer schönen
stillen weihnachtszeit - hört ihr meine lieben
also schwamm drüber
21.12.1999, Johann Eigner
(jecc@netway.at)
Lieber unter mir!
grundsätzlich finde ich, dass diesem Beitrag eine
äußerst sachliche Analyse des Vorfalles zu Grunde liegt.
Allerdings meine ich, dass in der Bearbeitung dieses
Vorfalles weitere, in keiner Weise vertretbare Vorgangsweisen gewählt wurden, die eine
Reaktion aller demokratisch denkenden Bürger fordert.
Dass in diesem Gästebuch nun eine Diskussion dieser
Vorfälle aber auch grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Wesen von Demokratie,
Hierachie und Meinungsfreiheit erfolgt, zeigt den Bedarf, über die Enge unseres Systemes
zu sprechen.
Der damit dokumentierte Pluralismus an Meinungen kann
auch für die Politik unserer Gemeinde nur eine Bereicherung und keinesfalls eine Schaden
verursachen.
21.12.1999
Liebe Gästebesucher!
Was ist der Grund dieser Auseinandersetzung?
Es ist die Verletzung der Grundrechte unserer
Demokratie.
Der Wahlbetrug passierte in Kleinbaumgarten, einem Ort
der
Gemeinde Gaubitsch.
Ich hoffe nicht,dass sich dieser Stimmzettelbetrug,der
ganz allein der Wahlkommission in Kleinbaumgarten zu zuschreiben ist,sich in eine
Gemeindepolitische Konfrontation verwandelt.
21.12.1999, leo hartmann
(leo.hartmann@netway.at)
Als Mitglied derWahlkommission und einer der zwei
Selbstanzeiger möchte ich mich auch an dieser Stelle zu Wort melden.
Ich freue mich mit Doris, dass viele Leute auf diesem
Weg erfahren können,wie es in unserer Gemeinde so dahinläuft.
Anderseits bedauere ich wie wenig wir in unserer Geminde
tranportieren können.
Nun zum manipulierten Stimmzettel.
Für mich als Demokrat ist es auch unverständlich, was
sich jemand dabei gedacht hat, auf diese Weise seine Abneigung, Ideologie oder sonst
welche Gründe kund zu tun.
Was mich aber mindestens genauso aufregtist, wie dieses
sogenannte System, gerade auch in einer kleinen Gemeinde wie bei uns, erbarmungslos auf
einen losschlägt,wenn er, sie sich nicht nach der Norm verhält.
Für mich war dieses Ausmass an Verleumdung und
Verhetzung nicht vorstellbar, obwohl ich in dieser Gemeinde schon einiges erlebt habe.
Es muss schon viel Unsicherheit und Angst bei gewissen
Leuten vorhanden sein, wenn man hinter jeder Aktion eine Intrige vermutet.
Ich glaube, wenn man überzeugt ist gute Arbeit
geleistet zu haben, erkennt jeder Gemeindebürger das an.
Ich bin froh darüber, trotz vieler negativer
Äusserungen auch mir gegenüber, mit Doris gemeinsam diesen Weg zu gehen.
Zur Überlegung von Thomas Stockinger bezüglich unserer
Selbstanzeige möchte ich etwas sagen.
In dieser Anzeige haben wir den Hergang in Umrissen
erklärt, und mir wäre schon heute lieber als morgen wenn es endlich zur Einvernahme
durch die Kripo kommen würde, um im Detail die Sachlage darzustellen.
Ich bitte um Verständniss,dass ich auf diesen Weg nicht
den genauen Ablauf schildern will und kann.
Übrigens als Aussenstehender wäre es für mich auch
unverständlich, wie so etwas passieren kann.
Was mir besonders weh tut,sind das Unverständnis vieler
Leute, und die Gleichgültigkeit mit der zur Tagesordnung übergegangen wird.
Was nicht vorstellbar ist, darf nicht sein!
Liebe anonyme Schreiber.
Bitte habt keine Angst.
Je mehr Leute sich öffentlich dazu bekennen, wie sie
über die Sache denken umso schwerer tun sich einige, alles unter den Teppich zukehren.
Ich war lange Zeit der Meinung, in der ÖVP meine
politische Heimat zu haben, weil sie meinen Grundwerten am nächsten kam.
Ich sehe aber auf Grund der Reaktionen von unten bis
oben,
dass ich meine Einstellung gründlich überdenken muss.
Und nun zu meinem Naheverhältnis zu Doris und der
ganzen Familie Hofbauer( Krenn ).
Nur soviel!
Ich freue mich und bin stolz solche Freunde zu haben.
21.12.1999, Doris Hofbauer
ad STEFAN: Ja, Du Nudelaug`! Meld' Dich halt einmal!
Gegenfrage: Immer noch grün (hinter den Ohren)?
Jetzt etwas anderes:
Es ist unfair, feig, geistlos und keineswegs
erfolgversprechend zu versuchen, mich 'klein' zu kriegen, indem man meine Verwandten und
Freunde angreift oder gänzlich aus der Luft gegriffene Gerüchte über sie verbreitet.
Ich habe das Liberale Froum (und zwar NUR selbiges) aus freiem Willen, im vollem Besitz
meiner geistigen und körperlichen Kräfte sowie aus echter Überzeugung gewählt - nicht
zum ersten und voraussichtlich auch nicht zum letzten Mal, etwas woraus ich übrigens nie
ein Geheimnis gemacht habe. Meine Weltanschauung deckt sich in mancher, aber nicht in
jeder Hinsicht mit jener meiner Angehörigen und Bekannten.
Also laßt bitte in allem, was die Wahlgeschichte
anlangt, meine Familie aus dem Spiel!!!
21.12.1999, Stefan
Milaja podruga! Typisch. Da hört man hunderttausend
Jahre nichts von Dir - und dann sowas. Also immer noch im Kampf um Freiheit und
Gerechtigkeit?
21.12.1999, Doris Hofbauer
ad UNGENANNT: Liebe Unbekannte, Danke für den Eintrag
und die netten Worte. Ich finde es traurig, daß frau/man offenbar Angst hat, ihren/seinen
Namen zu nennen. Wo leben wir den eigentlich?
ad MARTHA SCHUSTER: Liebe Martha, es ist einfach toll,
mit welchem Engagement Du die Sache verfolgst - umso mehr, weil Du leider noch nicht
wählen darfst (höchste Zeit über das Wahlalter nachzudenken!!!). Danke.
ad ANONYM: Lieber Gaubitscher, das Wort 'auszahlen'
finde ich in diesem Zusammenhang nicht unbedingt treffend. Trotzdem eine Gegenfrage: Ab
wann würde es sich denn auszahlen?
ad JOHANNA KRENN: Liebe Joan, treue Seele! Meine Antwort
erhältst Du höchstpersönlich und exclusiv unter vier Augen. Nuer eine 'öffentliche'
Anmerkung: Die Geschichte und Geschichten wie diese lehren uns, daß Religionen nicht
immer Garant für ethisches Bewußtsein und Handeln sind.
21.12.1999, Clemens Eigner
Lieber anonym!
Ich bin mir sicher, daß sich der ganze Aufwand lohnt.
Schließlich geht es um jede Stimme, wie es auch von den Partein (Bsp: Wahlbriefe -
persönlich adressiert) immer vor den Wahlen großartig ankündigt wird. Jeder
Staatsbürger in Österreich (ab einem bestimmten Alter) hat das Recht zu wählen und
sollte sich nicht darum kümmern, daß seine Stimme 1:1 ausgewertet wird.
Es ist wichtig darüber zu sprechen und aufzuzeigen,
wenn etwas falsch gelaufen ist. Wir leben in einer Demokratie und nicht in einem Staat,
indem Manipulation alltäglich ist.
21.12.1999
Frage an den unter mir: 'Woher willst du wissen, ob es
eine Stimme war?'
21.12.1999, anonym
ich bin gaubitscher und glaube, dass es einen wahlbetrug
gegeben hat. aber: findet ihr, dass sich das alles wegen einer einzigen stimme auszahlt???
21.12.1999, Johanna Krenn
Ich bin erschüttert, wie versucht wird, das Oper zum
Täter abzustempeln und man anscheinend an einer Aufklärung des 'Wahlskandales' nicht
interessiert zu sein scheint.
Als Mensch, umso mehr noch als Christ bin ich davon
betroffen, dass der Herr Bürgermeister niemals versucht hat, für diese unleidliche
Geschichte eine 'menschliche' und 'würdige' Lösung zu suchen.
ES erfüllt mich mit Angst, dass Doris (und mit ihr die
ganze Familie), bloß deswegen weil sie nicht der 'ortsüblichen' Partei ihre Stimme
gegeben hat - besser gesagt - geben wollte - plötzlich ein anderer, schlechterer, Mensch
sein soll. Wird danach ein Mensch beurteilt und 'bewertet'?
Wirklich ein toleranter und christlicher Gedanke in
unserem gemeinsamen Europa, wofür noch nicht alle reif zu sein scheinen!
Wie es dem 'Stimmzettelfälscher' wohl gehen mag? Dass
bei ihm der Weihnachtsfriede einziehen kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Doris wir stehen zu dir, egal was kommt!
21.12.1999, Martha Schuster (schuster.g@magnet.at /
http://members.magnet.at/schuster.g)
Ich habe dir, Doris, zwar bereits eine Mail geschrieben,
aber nach langwierigem studierieren der vielen Einträge muss ich mich nocheinmal zu
diesem Thema äußern!
Ich finde es demoralisierend wie ständig Bezug auf
einzelne Personen gemacht wird.
Ich bin der Meinung, dass der Einzige der sich hier
angesprochen und angegriffen fühlen sollte, derjenige ist, der die vermeindliche
Fälschung an der Stimmabgabe von Doris vorgenommen hat, sein sollte.
Ich selbst gehe noch nicht zur Wahl und habe damit auch
noch Zeit, ich bin aber eigentlich von Haus aus, an Politik und Wirtschaft interessiert
und fand es wichtig auch einmal wählen zu gehen, aber wozu!?
Deine abgegebene Stimme wird manipuliert. Wenn die
Manipulation auffliegt und man (eigentlich) nur sein Recht als Wähler dabringen will,
wird man angegriffen.
Ich denke, es war vielleicht 'Pech' für denjenigen der
die Stimme gefälscht hat, denn genau diese eine Stimme wurde nur von einem Einzigen
abgegeben und nur so konnte diese Manipulation auffliegen, aber ich denke auch, dass es
'Glück' war für alle Wähler, denn ohne diesen Zufall, würden wir vielleicht nie
erfahren wie der Wahlvorgang im Staat Österreich funktioniert.
Aber um noch einmal zu betonen, ich finde es traurig wie
Menschen auf sich los gehen, nur weil jemand sein Recht verteidigt.
Ich denke nichts schlechtes über unseren
Bürgermeister, denn er setzt sich ein für seine Gemeinde und während seiner Laufbahn
als Bürgermeister hat er schon einges erreicht, aber es ist erschreckend, dass er nicht
damit fertig wird, dass bei der Wahl Unrecht geschehen ist und das man das, leider, auch
nicht mehr ändern kann, auch nicht durch Klagen, Verleumdung oder andere Niveaulose
Rückschläge.
Liebe Doris, ich wünsche dir das du deine Kraft um dein
und 'unser' Recht zu kämpfen nicht verlierst!
mfg Martha
21.12.1999, Ungenannt
Ich bin eine Einwohnerin von der Gemeinde Gaubitsch,
aber ich möchte meinen Namen nicht bekanntgeben, weil man bei uns anscheinend sehr leicht
eine Verleumdungsklage am Hals hat. Ich kenne natürlich alle Beteiligten und weiß ganz
genau wem ich glaube und wem nicht.
Ich habe ein paar Fragen, und hoffe, dass die an die ich
sie stelle, auch hier lesen:
Herr Bürgermeister, Sie kreiden der Wählerin in der
Zeitung an, dass sie mit ihren Freunden über die Ereignisse gesprochen hat. Was tun Sie
mit Ihren Freunden? Und mit wem reden Sie über ihre Probleme?
Nun noch eine Frage an den der das zweite Kreuzerl
gemacht hat: Sind Sie sich eigentlich klar, dass sie nicht nur die Wählerin sondern auch
die anderen Mitglieder der Wahlbehörde anschwärzen? Können Sie das alles verantworten?
Zum Schluß noch ein Wort an die Wählerin und alle die
sie unterstützen: Kopf hoch und lasst Euch nicht unterkriegen!!!
21.12.1999, Doris Hofbauer
ad K. MERKATZ.: Lieber Herr Merkatz, eine vielleicht
sehr dämliche, aber trotzdem notwendige Frage: Sind Sie der SOS-Mitmensch-Mensch, vielen
auch als echter Wiener in Erinnerung? Ist aber gar nicht so wichtig. Eigentlich.
Das was ich in den letzten Wochen im Zusammenhang mit
der Wahlaffäre erlebt habe, erinnert in vielem an den 'Bockerer' und die Zeit, in der er
sich bewegt hat. Klar ist auch viel Possenhaftes in der Geschichte enthalten, obwohl
Nestroy seine Figuren eigentlich trotz allem zu charmant gezeichnet hat, um sie mit
Gaubitscher Realpersonen zu vergleichen - Canetti oder Horvath etwa finde ich noch
treffender.
Was mir so ganz am Rande während der letzten Wochen
aber zusätzlich bewußt geworden ist: Ich bin zwar 'nur' eine ganz gewöhnliche Bürgerin
und habe aufgrund meines Verhaltens wahrscheinlich gewisse Nachteile zu erwarten, aber
immmerhin kann ich mich wehren, genieße das Vertrauen einiger Menschen, habe ebensolche,
die hinter mir stehen (mir zum Beispiel ihre Homepage 'borgen'), mich unterstützen, ich
bin der Sprache, die hier gesprochen wird, mächtig etc. Wie ergeht es in diesem Lande
hingegen jenen, die von vornherein einer Randgruppe angehören? Wer sorgt dafür, daß
auch deren Stimme zählt? Tja, man fühlt sich zeitversetzt - und das leider mitten in der
Gegenwart!
21.12.1999, Doris Hofbauer
Danke, lieber Clemens, für Deine Bemühungen. Hast Du
das Gästebuch schon couleurmäßig umgestellt? Ist ja sehr aufmerksam von Dir!
ad THOMAS STOCKINGER: Lieber Thomas, eine GANZ WICHTIGE
RICHTIGSTELLUNG meinerseits: Die beiden Mitglieder der Wahlkommission, welche Anzeige
wegen mutmaßlicher Wahlfälschung erstatteten, haben von Anfang an ihren Verdacht der
Manipulation laut geäußert und waren emsig bemüht, Licht in den Fall zu bringen. Daß
die beiden (wie übrigens auch ich selbst) zunächst mit einer Anzeige gezögert haben,
liegt daran, daß wir ursprünglich eine außergerichtliche Klärung der Angelegenheit
erreichen wollten. Im übrigen kann ich persönlich mir nicht vorstellen, daß die
restlichen Mitglieder der Kommission 'gemeinsame Sache' gemacht haben - aber die Klärung
der Ereignisse obliegt ja ohnehin der Staatsanwaltschaft bzw. der Kripo.
Natürlich hat sich während der letzten Wochen auch
für mich immer wieder die Frage aufgedrängt, wie häufig es bei Wahlen tatsächlich zu
kleineren und größeren Manipulationen kommt - und das Gefühl, das sich da allmählich
einschleicht, ist nicht bloß 'ungut', sondern beklemmend, beängstigend,...
Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
ad THOMAS MATZKA: Lieber Herr Matzka, zu Ihrer Anfrage:
Wilfried Krieger ist der Sohn des Bürgermeisters, den Sie offenbar aus der ZIB kennen.
Mehr kann und möchte ich dazu eigentlich nicht sagen - aber ich nehme an, daß sich
hierfür ja andere finden werden. Danke für Ihre erbaulichen Weihnachtswünsche, Danke
auch für Ihr allgemeines Interesse an der Causa. Wie sind Sie eigentlich zu dieser
Homepage gelangt?
21.12.1999, k. merkatz
Durch eine Reihe von Zufällen ist eine Freundin auf
Ihre Homepage gestoßen, die Berichterstattung in den Medien habe ich mit Ausnahme des ZIB
3-Beitrages, den ich gesehen habe, erst hier nachgelesen. Und ich muß Ihnen sagen, ich
bin entsetzt darüber, wie in diesem Land Menschenrechte und Grundrechte mit Füßen
getreten werden.
Ich kenne die Geschichte rund um den 'Wahlskandal in
Gaubitsch' natürlich nur aus zweiter und dritter Hand und bin sicher keiner, der sich auf
Vorverurteilung und Mutmaßung einläßt. Eines steht für mich aber ohne Zweifel fest:
Hier ist ein Bürgermeister am Werk, der sich einem ebenso simplen wie bedrohlichen
Weltbild verschrieben hat: Das Recht ist auf der Seite der Mächtigen, der
Parteifunktionäre, der Mitglieder der Wahlkommission,
ihnen vertraut er blind. Der mutigen Wählerin, die von ihrem couragierten Vorgehen
eigentlich nur Nachteile erwarten durfte, unterstellt er zu lügen und zu betrügen, wohl
deshalb, weil sie ja 'nur' eine ganz gewöhnliche Bürgerin ist. Man fühlt sich
zeitversetzt, ortsversetzt ...
Ich weiß nicht, ob Sie den 'Bockerer' gesehen haben,
ein Stück, das sehr viel über menschlich Menschliches und unmenschlich Menschliches zu
transportieren weiß. Ihr Bürgermeister könnte dort ebenso Platz finden wie in manchen
Büchern Jörg Mauthes oder in den Possen Johann Nestroys. Ein wenig lächerlich, ein
wenig jämmerlich, vordergründig belustigend, im Grunde genommen aber sehr beängstigend
...
21.12.1999, thomas matzka, wien
hallo insider, kann mich jemand darüber aufklären, ob
zwischen dem 'besucher' wilfried krieger und jenem sich im orf-interview so peinlich
selbstlobenden bürgermeister krieger ein verwandtschaftsverhältnis besteht? an eine
zufällige namensgleichheit kann ich eigentlich kaum glauben, zu vieles haben die beiden
offenbar gemein: einen ausgeprägten hang zu schulmeisterhaften drohgebärden, eine art
ziemlich lächerlicher rachegelüste und vor allem einen äußerst sorglosen umgang mit
wahrheit und ehrlichkeit.
ein paar weihnachtswünsche würde ich gerne noch
plazieren:
- ihnen, nunmehr von einem mutpinkerl namens krieger
'geouteten' frau hofbauer, wünsche ich, dass die gerechtigkeit siegt und dass sie sich -
trotz allem - von jenen, die nach oben hündisch buckeln und nach unten tierisch treten,
den mut zum aufrechten gang nicht nehmen lassen;
- jenem kreuzerl-schreiber aus der wahlkommission
wünsche ich von herzen, dass er erkennt, was er zu tun hat, damit auch in seinem herzen
der weihnachtsfriede einziehen kann;
- der bevölkerung von gaubitsch kann ich angesichts des
harten loses, dem sie durch diesen bürgermeister unterworfen sind, in anlehnung an
leopold figls berühmte weihnachtsrede, nur zurufen 'glaubt weiter an dieses gaubitsch,
haltet durch bis april 2000, dann liegt es an euch zu wissen, was es geschlagen hat!'
- bürgermeister krieger wünsche ich ein
weihnachtliches pfingsterlebnis, dass der geist der erkenntnis (insbesondere auch der
selbsterkenntnis) über ihn komme.
ich schau sicher bald wieder rein, was es in der causa
neues gibt. also bis bald!
thomas
21.12.1999, Thomas Stockinger
(a9501446@unet.univie.ac.at / Hätte ich vielleicht gerne...)
Liebe Leser dieser Homepage!
Wenn man sich den bisherigen Verlauf der 'Affäre
Gaubitsch' auch nur kurz zu Gemüte führt, dann drängen sich einige Schlußfolgerungen
geradezu auf.
Erstens:
Man braucht 'Xxxxx' nicht - wie das ich und die meisten
anderen Leser offenbar tun - persönlich zu kennen, um relativ leicht erkennen zu können,
wer in dieser Angelegenheit lügt wie gedruckt. Es ist mir unverständlich, wie man ein
Motiv dafür konstruieren könnte, ihr Verhalten als böswillige Intrige gegen den armen,
bemitleidenswerten Bürgermeister und (Ein-Parteien-) Gemeinderat zu deuten, nur weil
'Xxxxx' jung und politisch andersdenkend ist. Vielmehr gebührt ihr unsere Hochachtung
für die Courage, mit dieser Sache an die Öffentlichkeit zu gehen und das Rechtssystem
einzuschalten. Bevor sich Zeugen aus den Reihen der Wahlkommission gemeldet haben, war ja
nicht abzusehen, daß der offensichtliche Schwindel auch juristisch beweisbar sein würde.
Der Lohn für ihr Vorgehen wäre vermutlich eine Verurteilung gewesen, während sich die
eigentlichen Schuldigen die Hände gerieben hätten und vor ihren 80+ % loyalen
ÖVP-Wählern ('Von der Wiege bis zur Bahre') gerechtfertigt dagestanden wären. In diesem
Sinne: Gottseidank, daß es in Gaubitsch noch andere Menschen als 'Xxxxx' gibt, die sich
nicht am Verschweigen dieses Vorfalles beteiligen wollen.
Zweitens:
Die Motive der fraglichen Mitglieder der Wahlkommission,
eine solche Anzeige einzubringen, gehören dennoch hinterfragt. Laut ihren Aussagen haben
Sie zwar den Stimmzettel noch mit nur einem Kreuz gesehen, später dann mit zwei (NB. die
mit verschiedenen Stiften ausgefertigt waren!), wissen aber nicht, wer und wie die
Manipulation vorgenommen hat. Das kann ich mir eigentlich nur schwer vorstellen. Kann denn
ein einzelner so einfach einen (bereits geöffneten und von der ganzen Kommission
eingesehenen!) Stimmzettel so mir nichts, dir nichts verschwinden lassen und dann
verändert wieder zurückbringen? Ist es nicht wahrscheinlicher, daß die Kommission eine
solche Manipulation im Einvernehmen durchgeführt hat? Wäre nicht die Anzeige gegen einen
unbekannten und wohl nie zu ermittelnden Einzeltäter in diesem Fall ein Mittel zur
Entlastung der eigenen Person und der Parteifreunde? Ich war nicht dort, aber man denkt
sich so seinen Teil ...
Drittens:
Das eigentlich beängstigende an dieser Sache ist nicht,
daß EINE Stimme unterdrückt worden ist. Es ist die sich zwangsläufig aufwerfende Frage,
ob nicht andere Wahlkommissionen ANDERSWO ähnliche 'Verrichtungen' mit WENIGER
DILETTANTISMUS betreiben. Schließlich ist es der geradezu bodenlosen Dummheit und
offenbar völligen Überzeugung von der eigenen Unverwundbarkeit, die der oder die
(vorerst noch als unbekannt zu betrachtenden) Täter an den Tag gelegt haben, zu
verdanken, daß dieser Skandal überhaupt ruchbar wurde. Wer sich die einschlägigen
Bestimmungen der NRWO durchsieht, wird aber erkennen müssen, daß eine im Einvernehmen
handelnde Kommission (und die dürfte es nicht nur in Gaubitsch geben) trotz aller
Vorsichtsmaßnahmen des Gesetzgebers ohne größere Schwierigkeiten Stimmen unterdrücken
kann, ohne daß es je bekannt wird. Wird Euch da nicht auch ein bißchen ungut ...?
Viertens:
Diese Angelegenheit braucht unbedingt mehr
Öffentlichkeit! Jeder politisch interessierte Leser dieser Homepage sollte seine Freunde
und Bekannten aufmerksam machen, damit dieses Gästebuch noch ein paar hübsche
Eintragungen bekommt!
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden!
Thomas Stockinger
21.12.1999, Doris Hofbauer
Ich finde es toll, daß nun doch soviele Reaktionen auf
den BürgermeisterBrief eintreffen. Lieber Clemens, Dein Gästebuch mag mich aber offenbar
nicht. Ich hab mich nämlich heute vormittag schon mit einem Eintrag abgemüht, aber aus
irgendeinem, mir unerfindlichen Grund hat mich Deine Homepage nicht ernstgenommen. Oder
so. Bitte das zu überprüfen. Also, auf ein Neues:
ad ELISABETH PRINZ: Liebe Lisi, dem was Du da so
schreibst, ist ohnehin kaum etwas hinzuzufügen. Mir fällt da nur ein, daß dereinst
sogar Otto von Bismarck, den man ja wahrlich nicht unbedingt als überzeugten Demokraten
bezeichnen kann, gemeint hat (ich zitiere sinngemäß): Wer mit anderen Mitteln als jenen
des Geistes seine Überzeugungen durchzusetzen versucht, dem ist der Geist offenbar
abhanden gekommen. Einen zusätzlichen Kommentar dazu spare ich mir. Übrigens, ich hab
Dich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, was treibst Du denn so?
ad MONIKA MÜLLNER: Liebe Frau Müllner, ich denke, daß
ich Ihnen noch nicht persönlich begegnet bin, umso mehr freut mich daher Ihre Zustimmung.
Ich habe in den letzten Wochen sehr viel über Demokratie nachgedacht, diskutiert,... Und
ich frage mich etwa, ob es uns ÖsterreicherInnen zusteht, Wahlzeugen in die halbe Welt
auszusenden (etwa nach Bosnien, Russland, Osttimor etc.), wo es uns auf unserer 'Insel der
Seligen' doch so sehr an demokratischen Strukturen und ebensolchem Bewußtsein mangelt.
Aber: Es gibt sie, die 'andere' Seite, auf der jene Platz finden, die an der Idee eines
demokratischen Europas festhalten und sich diese Idee auch von niemandem nehmen lassen.
ad ING. CHRISTIAN KAUDELA: Lieber Biz (schreibst Du Dich
so?), auch ich hoffe auf eine baldige und ebenso restlose Aufklärung der Wahlcausa. Es
freut mich jedenfalls, daß die Sorge um Grundrechte offenbar keine Gemeindegrenzen
anerkennt.
ad WILFRIED KRIEGER: Lieber Wilfried, glaubst Du allen
Ernstes ich wäre zu feige, um meinen tatsächlichen Namen zu nennen? Warum auch - ich
habe ja schließlich nichts zu befürchten, oder??? Solange ich niemand anderen damit
verletze, ist es aber ganz einfach mein RECHT, mich als Xxxxx Xxxxxxxx zu bezeichnen, so
wie es Dein Recht ist, mich als Doris Hofbauer anzusprechen. Ich denke allerdings, daß Du
mich nicht wirklich 'geoutet' hast, zumal ohnehin (fast) alle wissen, wer die besagte
Wählerin ist. Daß man mit einem einzigen Brief gleich zur 'Autorin' avanciert, erfüllt
mich mit Staunen. Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Wer greift hier in ein laufendes
Verfahren ein? Mit der Veröffentlichung eines Briefes? Wie soll das gehen? Und was soll
daran strafbar sein? Trotz gründlicher Durchsicht der Strafprozeßordnung konnte ich
keinen einzigen diesbezüglichen Gesetzestext finden (hätte ich auch als bedenklich
empfunden). Also möchte ich die 'kleine' Frage zurückgeben - wie wurde in das Verfahren
eingegriffen und weshalb können wir gerichtlich belangt werden?
ad JOHANN EIGNER: Lieber Johnny, Du bist derzeit in
Russland bzw. am Weg dorthin, dafür beneide ich Dich unermeßlich. Gruß an meine
'zweite' Heimat.
ad LANGI: Ich denke, daß ich auch Dir noch nicht
begegnet bin (jedenfalls nicht bewußt), Danke daher für Deinen Eintrag. Meine Stimme
hätte das Liberale Forum zwar auch nicht ins Parlament gebracht, aber immerhin habe ich
ja nur eine einzige zu vergeben - und die hat man mir genommen. Im übrigen empfinde ich
es als ernsthaften Verlust für die Politik dieses Landes, daß das Liberale Forum nicht
mehr im Nationalrat vertreten ist. Mehr Liberalismus würde diesem verkrusteten Land
dringend nottun. Außerdem meine ich, daß es sich unser Staat eigentlich nicht leisten
kann, auf intelligente und umsichtige PolitikerInnen zu verzichten, wie sie meiner Meinung
nach vor allem im LIF zu finden sind. Insofern hoffe ich natürlich, daß Deine Theorie
von den positiven Auswirkungen auf eine Wiederwahl sich als richtig erweisen wird.
21.12.1999, Langi (LangisWEB@hotmail.com /
http://come.to/LangisWEB)
Ahoi Anti!
Ahoi liebe Leserin!
Ahoi lieber Leser!
Erst jetzt lese ich mit Entsetzen, was sich am 3.
Oktober bei der Wahl abgespielt hat.
Nun denn, wenn wirklich alles so verlaufen ist, wie in
Eurem Brief zu lesen ist, dann trifft mich das wirklich. Ich frage mich, in welcher
Demokratie wir leben, wenn div. WahlhelferInnen und Bürgermeister angetan sind, eine
kleine Partei sowie eine Wählerin derart zu beschei*en. Es gehört sowieso schon sehr
viel Mut dazu, den Weg zur Urne zu schreiten, da ja die Parteien kurz vor der Wahl nur
mehr darauf aus waren, sich gegeneinander schlecht zu machen, als Herr und Frau
Österreicher aufzuklären, was sie wirklich VOR der Wahl durchgesetzt haben, bzw. welche
Pläne sie NACH der Wahl haben. Und mit diesen Plänen meine ich nicht die
Wahlversprechen, die sowieso zu 90 % NICHT durchführbar sind. Nun denn ... erstattet
ruhig Anzeige gegen die Wählerin, die versucht hat, einer Partei die Chance zu geben, in
der Politik Österreichs mitzureden. Hilft sicher bei einer Wiederwahl ...
Zum Schluß möchte ich noch dem Webmaster meine
Bewunderung zu seiner tollen HP aussprechen!
Weiter so, Anti!
MfG,
Langi alias VW @ Ö3-Chat
21.12.1999, Johann Eigner
zum Beitrag von Herrn Wilfried Krieger
Ich finde Ihr Rechtsempfinden sehr sonderbar. Seit wann
ist es untersagt, unter der Zustimmung eines Briefverfassers sein Schreiben zu
veröffentlichen ????
Anscheinend stört es aber gewisse Beteiligte, das
bisher wiederholt zitierte Schreiben allen Interessierten zugänglich zu machen und damit
jedem die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen.
21.12.1999, Wilfried Krieger
Damit in Verbindung mit dem sogenannten
Bürgermeisterbrief endlich die Karten offen auf den Tisch gelegt werden, möchte ich an
dieser Stelle das Rätsel mit den ominösen Xxxxx Xxxxxxxx auflösen. Warum seid ihr zu
feige, den Namen der Autorin dieses Briefes, nämlich Doris Hofbauer, zu nennen.
Abschließend noch eine kleine Frage: 'Ist euch eigentlich bewusst, dass ihr mit der
Veröffentlichung dieses Briefes in ein laufendes Strafverfahren der Staatsanwaltschaft
Korneuburg eingegriffen habt, und somit gerichtlich belangt werden könnt?'
21.12.1999, Ing.Ch. Kaudela (biz.kaudela@eichenholz.at /
http://www.eichenholz.at/)
Mit sehr großem Interesse verfolge ich die Vorgänge
seit der Wahl in unserer Nachbargemeinde und hoffe auf eine baldige und restlose
Aufklärung der Angelegenheit.
21.12.1999, Monika (Müllner)
Ich bin sehr angetan von den Mut dieser Wählerin, die
den alten zementierten Formen der Machtausübung die Stirn bietet.
Es ist hoch an der Zeit, daß sich die BürgerInnen
dieses Landes und insbesondere dieses Bundeslandes endlich wieder um ihre Rechte (die in
diesem Fall auch Pflichten sind !!!) kümmern. 10 Jahre nach den Veränderungen in
Osteuropa kommt Niederösterreich demokratiepolitisch ins Hintertreffen gegenüber den
Reformstaaten.
Bald wird es notwendig sein, daß uns die BürgerInnen
dieser Staaten lehren, was Demokratie wert ist !!!
In der Hoffnung, daß noch viele
NiederösterreicherInnen den Weg dieser Wählerin begleiten sehe ich den baldigen Eintritt
unseres Landes in das DEMOKRATISCHE EUROPA mit Zuversicht entgegen.
21.12.1999, prinz elisabeth
(a9547225@unet.univie.ac.at)
...nachdem die reaktionen auf den bürgermeisterbrief
bis jetzt nicht allzu üppig ausgefallen sind, möchte ich mich an dieser stelle zu wort
melden und die (mögliche) diskussionsplattform nutzen.....
für mich markiert diese (vermutlich) korrupte
vorgangsweise zumindest zweier verantwortlicher bei den wahlen am 3. Oktober in gaubitsch
eine weitere etappe innerhalb eines leider schon sehr weit fortgeschrittenen prozesses der
entdemokratisierung österreichs: denn diese entwicklung findet nicht nur aktiv im letzten
winkel von niederösterreich ihren ausdruck, sondern ereignet sich zumindest passiv schon
in sehr vielen köpfen österreichweit und ist damit keineswegs ortsgebunden (jetzt kommt
NICHT die pädagogisch wertvolle 'haider-ist- eine-große-gefahr-platte'...).
daß hier (vermutlich) die verletzung des wahlrechtes
konkret ermöglicht, ausgeübt und schließlich gedeckt wurde, ist daher für mich als ein
bruch der nahtlosen oberflächen und ein indiz dafür zu sehen, daß sich immer stärker
die MACHT DER INTOLERANZ durchzusetzen scheint, unabhängig von parteizugehörigkeiten und
in immer unverschämterer manier. bei tollpatschigen handlangern scheitert dann doch im
günstigsten fall der subversive 'stimmenkill' der andersdenkenden; aber ist nicht
anzunehmen, daß schlauere antidemokraten/ innen ihre ziele viel öfter erreichen, indem
sie mit subtileren bzw. noch brachialeren methoden (auf emotionaler ebene etwa)
geschickter an herr, frau und kind österreicher/ in herantreten und diese für sich
einnehmen? sodaß eine antidemokratische grundhaltung durchaus geduldet bzw. sogar
gefördert wird, weil diese viele möglichkeiten bietet: etwa dem täglichen frust
ausdruck zu ver-leihen ('i mog nimma') und alle schuld auf andere zu schieben; oder die
angst vor andersartigen- und denkenden hinter archaischer kriegerhaltung zu verbergen;
oder sogar (bei leuten in machtvoller position) antrieb für eine gesetzeswidrige handlung
zu sein....
in solch einem stadium der entdemokratisierung
österreichs scheint mir endlich die zeit gekommen zu sein, offen farbe zu bekennen -
nicht schwarz, nicht blau, nicht rot (seit innenminister schl... ist auch rot offen im
'verbund'), sondern faschistenbraun - und die große allesverbindende 'PARTEI DER
INTOLERANZ' zu gründen. denn momentan gibt es noch probleme mit basis und offizieller
seite, wenn eine anderslautende stimme gegen 'die verbundpartei' nicht geschickt genug
eliminiert wird. aber bald strebt eine neue 'einheit' einem hehren ziel entgegen und
geschmähte bürger werden dereinst helden sein. richtige pioniere der mehrheit eben. denn
sie wollten schon immer eines: eine meinung, einen sinn und damit basta. alles andere ist
anstrengend.
abschließen möchte ich noch folgendes feststellen, um
keine unnötigen mißverständnisse aufkommen zu lassen: natürlich gibt es KEINE
faschisten, rassisten oder gar nazis in österreich. sowenig wie es nur schwarz-denkende
und weiß-denkende menschen gibt, oder rein rechte oder linke. ich vermute einfach nur,
daß es sehr viele antidemokraten/innen in öster-reich gibt, die ihre haltung nur mehr
oder weniger offen vertreten und (noch) nicht in die tat umsetzen; ich behaupte allerdings
auch, daß andere nach ihrer gesinnung handeln und sich damit eindeutig als
antidemokraten/innen definieren. denn hier läßt sich für mich eine grenze ziehen, die
real existiert, bundesgesetze und eines der wichtigsten menschenrechte übertritt. und
weiters behaupte ich noch, daß die IDEELLE motivation hinter einem solchen schritt nicht
ausschließlich individuell, sondern mittlerweile österreichweit verankert ist und sich
daher so unverblümt zu äußern wagt.
dies stellt aber bloß meine persönliche theorie dar,
die ich unter berufung auf mein recht auf freie meinungsäußerung hiermit
veröffentliche. konkret habe ich niemanden angegriffen oder verleumdet, da ich weder
namen noch persönliche anrede benutzt habe!
eine wählerin, die wählerin bleiben will
21.12.1999, Clemens
Hallo!
Ich möchte mich herzlich für die netten Kommentare
bedanken. Weiters möchte ich aber auch darauf hinweisen, daß eure Meinungen besonders
bezüglich des Bürgermeisterbriefes sehr gefragt sind und hier auf ihre Niederschrift
warten.
Also tragt euch ein ......
Anmerkung:
Durch einen Fehler im Gästebuch entsprechen nicht alle Datumsangaben den
tatsächlichen Eintragungsdatum. Nicht zum Thema relevante Eintragungen wurden in dieser
Zusammenfassung nicht berücksichtigt, die Reihenfolge der Eintragungen blieb jedoch
unverändert.