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RichterBürgermeister Krieger erlaubt sich, eine anzuzeigen, weil sie ihr Recht nimmt. Das finde ich stark! Der Brief der Wählerin stimmt - habe ihn mehrmals gelesen - da steht nichts falsches drinnen!

 

RichterGut, dass die Presse da ist - damit man sieht, wie bei uns am Land Demokratie betrieben wird.

 

RichterErzählen Sie einmal, was geschehen ist.
Frau HofbauerAm Wahlsonntag?
RichterJa, allerdings erst ab dem Wählen, was Sie gefrühstückt haben, müssen Sie mir nicht erzählen.

 

Richter... "unter die Nase reiben!" ... sehr feine Ausdrucksweise ...  Wie kann eine Gemeinde so einen Bürgermeister wählen?

 

RichterIst der Bürgermeister hier?
Herr KriegerJa.
RichterSie werden von mir angezeigt werden!
Herr KriegerIch nehme es zur Kenntnis.
RichterDas ist mir eigentlich egal, ob Sie das zur Kenntnis nehmen.

 

RichterSie waren der einzige Wahlzeuge von einer anderen Partei, da hätten Sie ja doppelt so gut aufpassen müssen.
Herr SchubertI hob eahna vatraut.
RichterAber bei einer SPÖ-Stimme hätten Sie schon besser aufgepasst, oder?
Herr SchubertJo, sicha, des schon.

 

Herr HillerNachdem der letzte Wähler die Stimme abgegeben hat ....
RichterDer Wähler ist wirklich das Letzte in Österreich!

 

Herr HillerNach Wahlende haben wir die Urnen ausgeleert.
RichterWas heißt Wahlende? In Kleinbaumgarten wird immer noch gewählt. Es ist im Protokoll kein Wahlende angegeben, das entsprechende Feld ist leer.

 

Herr HillerHabe mir nicht vorstellen können, dass da jemand etwas dazu macht.
RichterWir sind in Österreich!

 

Verteidigerin Können Sie sich an Punkt 6 des Wahlprotokolls erinnern?
Frau RegenNein
VerteidigerinSie haben es aber unterschrieben?
Frau RegenJa, aber durchgelesen habe ich mir das nicht.

 

Herr MareinerIch habe die FPÖ Stimmen immer wieder gezählt, weil ich mich mehrmals verzählt habe.
RichterEntschuldigen Sie, aber das waren 42 Stimmen. Wenn ich die meiner sechs Monate alten Tochter in die Hand drücke, zählt sie sie beim ersten Mal richtig durch....das war natürlich überspitzt formuliert.

 

Richter zu Hrn. MareinerDas ist ja alles widersprüchlich. Waren Sie bei derselben Wahl, von der wir reden?

 

RichterJetzt kommt der ominöse Vizebürgermeister.

 

RichterHaben Sie bei der Befragung durch die Kripo die Wahrheit gesagt?
Herr PoppMhm. Ja.
RichterDas klingt aber nicht sehr überzeugt.
Herr PoppIch kann mich nicht mehr erinnern. Das ist schon so lange her.

 

 Diskussion über den Abstand zwischen Protokolltisch und Auszähltisch
RichterIch habe heute schon alles gehört, von 1 Meter bis 5 Meter.
Herr Popp5 Meter? So lang ist der ganze Raum nicht!
RichterHerns, ich kenne den Raum nicht.
Herr PoppIch habe ihn gebaut.
RichterDas sagt noch gar nichts!

 

Herr PoppAls die Stimme durch meine Hände ging, war sie ungültig.
RichterDas heißt, vorher war sie es noch nicht?

 

RichterSie sind Vizebürgermeister? Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Gemeinde.

 

Richter zu Hrn. PoppDas stimmt ja hinten und vorn nicht. Sind Sie sicher, dass Sie von der richtigen Wahl sprechen?